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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenPascal Greggory und Martina Gedeck: Robert und Clara Schumann

Pascal Greggory und Martina Gedeck: Robert und Clara Schumann

Europäische Koproduktion von Helma Sanders-Brahms – Start Ende Mai in Ungarn – Dreharbeiten ab Mitte Juni in Nordrhein-Westfalen

Musik, Liebe, Eifersucht, Dramatik: Die Geschichte der Clara Schumann hat alles, was großes Kino braucht. In Helma Sanders-Brahms neuem Film "Clara" spielt Martina Gedeck die herausragende Pianistin und Komponistin, deren Leben eng mit Düsseldorf verbunden ist. Gedreht wird die von der Filmstiftung NRW geförderte Produktion ab Ende Mai in Ungarn, am 18. Juni reist das Team dann nach Nordrhein-Westfalen, um dort für sechs Wochen bis Ende Juli weiterzudrehen. Als NRW-Drehorte stehen bereits die Burg Bergerhausen in Kerpen, Zons und Düsseldorf fest.

Pascal Greggory und Malik Zidi spielen die zwei wichtigsten Männer im Leben der Clara Schumann: Robert Schumann und Johannes Brahms. Malik Zidi gewann im Februar in Frankreich den César als bester Nachwuchs-darsteller für seine Rolle in "Les amitiés maléfiques". Pascal Greggory ist derzeit in den deutschen Kinos in dem französi­schen Film "Das Mädchen, das die Seiten umblättert" zu sehen.

Zum Plot des Films: 1850 reist Robert Schumann mit seiner Frau Clara nach Düsseldorf, um dort die Stelle als städtischer Musikdirektor anzutreten, doch für den genialen Musiker, der sich eher als Komponist denn als Dirigent sah, waren die Jahre dort keine glückliche Zeit. Clara lernt in Düsseldorf den 14 Jahre jüngeren Komponisten Johannes Brahms kennen, den auch Schumann als Musiker schätzen lernt. Clara und Johannes verlieben sich ineinander. Als Robert Schumanns Versuch, sich am Rosenmontag im Rhein zu ertränken, misslingt, lässt er sich 1854 in eine Klinik in Bonn-Endenich einwei­sen. Die Beziehung zwischen Brahms und Clara Schumann wird in dieser schwierigen Zeit noch intensiver. Doch als Robert Schumann 1856 in der Klinik stirbt, und der Weg für Clara und Johannes frei wäre, verweigert sie sich einer neuen Bindung.

Die Regisseurin Helma Sanders-Brahms ("Unter dem Pflaster liegt der Strand", "Shirins Hochzeit") hat schon in der Vergangenheit historische Figuren der Kultur zum Thema ihrer Filme gemacht. In ihrem Film "Heinrich" war es der Schriftsteller Heinrich von Kleist, in dem ebenfalls von der Filmstiftung NRW geförderten Kinofilm "Mein Herz! Niemandem!" war es die Liebesgeschichte zwischen den Dichtern Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler.

Der Kinofilm "Clara", für den Helma Sanders-Brahms auch das Drehbuch geschrieben hat, wird von Alfred Hürmers Integral Film als internationale Koproduktion (Deutsch­land-Frankreich-Ungarn) in Zusammenarbeit mit der Helma Sanders-Brahms Film­produktion realisiert. Die Filmstiftung hat "Clara" mit 950.000 Euro gefördert.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,