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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsPreis der Deutschen Filmkritik für "Der Staat gegen Fritz Bauer"

Preis der Deutschen Filmkritik für "Der Staat gegen Fritz Bauer"

Lars Kraumes filmstiftungsgefördertes Nachkriegsdrama  "Der Staat gegen Fritz Bauer" wurde als bester Spielfilm mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet.
Hauptdarsteller Burghart Klaußner wurde mit dem Preis für seine darstellerische Leistung geehrt. Für seine Verdienste um den deutschen Film nahm der frühere Redakteur und Produzent Joachim von Mengershausen den diesjährigen Ehrenpreis von Wim Wenders entgegen, der ihn mit einer persönlichen Laudatio würdigte. Die Preisverleihung fand am Montagabend, 15. Februar, im Rahmen der Woche der Kritik statt, die vom 11. bis 18. Februar während der 66. Berlinale veranstaltet wird.

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Die Preisträger © VDFK

„Der Staat gegen Fritz Bauer“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen hessischen Generalstaatsanwalts, der nach Ende des zweiten Weltkriegs die Täter der NS-Zeit vor Gericht stellen will. Als er Hinweise auf den Aufenthaltsort von Adolf Eichmann erhält, setzt er sich gegen alle Widerstände auf dessen Spur. Neben Burghart Klaußner und Ronald Zehrfeld standen Sebastian Blomberg, Jörg Schüttauf, Laura Tonke, Lilith Stangenberg, Götz Schubert, Rüdiger Klink, Michael Schenk u.v.a. vor der Kamera. zero one film produzierte den Film gemeinsam mit der Kölner Terz Film unter Senderbeteiligung von WDR, HR und ARTE. Die Filmstiftung NRW unterstützte die Dreharbeiten mit 1,2 Mio. Euro und die Herausbringung durch den Alamode Filmverleih in den deutschen Kinos mit 80.000 Euro. Weitere Förderer waren DFFF, FFA, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und Hessische Filmförderung.

Als einziger deutscher Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird, zeichnet der Preis der deutschen Filmkritik seit 1956 deutsche Filme aus, die nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien bewertet werden, sondern ausschließlich nach künstlerischen. Erster Preisträger war vor sechzig Jahren Helmut Käutners „Der Hauptmann von Köpenick“. Über die Preisvergabe entscheiden mehrere Jurys, die aus Mitgliedern des Verbandes der deutschen Filmkritik bestehen.

Weitere Informationen unter www.vdfk.de