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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsPremiere auf dem DOK.fest: „Family Business"

Premiere auf dem DOK.fest: „Family Business"

Am vergangenen Freitag feierte Christiane Büchners Dokumentarfilm „Family Business" Premiere auf dem Münchner DOK.fest. Thema: Die etwas nörglerische, gebrechliche alte Dame Anne braucht Pflege, die ihre Töchter nicht mehr leisten können. Die Polin Jowita soll sich als Altenpflegerin um sie kümmern. Ein Fallbeispiel, das in Zukunft immer wichtiger werden wird. Es gab eine ausführliche Diskussion zum Thema nach der Vorführung.

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Dorota Lewandowska (Protagonistin), Stefan Oliveira-Pita (Schnitt), Ben Lauber (Musik), Christiane Büchner (Regie), Ewa Borowski (Produktionsleitung) /©Büchnerfilm

„Herzlich willkommen in Bochum!… Möchtest du erstmal rauchen?“ Jowita ist eine von vielen Polinnen, die nach Deutschland kommen, um als Altenpflegerinnen zu arbeiten. Daheim hat sie Mann und Kind, sowie ein Haus, das fertig gebaut werden will. In Bochum gibt es Anne, die eigensinnige alte Dame, um die sich ihre Töchter nicht rund um die Uhr kümmern können. Während Anne Jowitas Zigaretten mitzählt, vermisst Jowita ihre Familie: Sie fühlt sich in Bochum nicht wohl, braucht aber dennoch das Geld. Mit Herzenswärme und ohne unnötige Schwere beleuchtet die Filmemacherin ein Thema, das in Zukunft immer wichtiger werden wird. Wer kümmert sich um unsere Alten, wenn es in Deutschland niemand machen will? Ein Frauen-Porträt und ein Generationen-Film.