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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsPremiere in Köln: "Der Kuaför aus der Keupstraße"

Premiere in Köln: "Der Kuaför aus der Keupstraße"

Im Depot des Schauspiel Köln fand am Mittwoch, 27. Januar, im Rahmen von Stranger than Fiction (23.01.-15.02.) die NRW-Premiere des filmstiftungsgeförderten Dokumentarfilms "Der Kuaför aus der Keupstraße" von Andreas Maus statt. Zu der Premiere war der Regisseur mit seinem Filmteam und den Protagonisten anwesend. Da die Premiere im Schauspiel restlos ausverkauft war, gab es parallel im Filmforum NRW im Museum Ludwig im Anschluss an den NRW-Dokutag eine Zusatzvorstellung.

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© Kino Gesellschaft Köln

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© Kino Gesellschaft Köln

„Der Kuaför aus der Keupstraße“ erzählt die Geschichte des Nagelbombenanschlags vor einem türkischen Frisörsalon in der Kölner Keupstraße am 9. Juni 2004. Der Film rekonstruiert die Ermittlungen der Polizei anhand der Verhörprotokolle und es wird deutlich, dass als Täter für die Polizei vor allem die Opfer in Frage kamen. Ein ausländerfeindliches Motiv wurde weitestgehend ausgeblendet. Erst Jahre später wurde der Anschlag dem sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund  (NSU) zugeordnet. Der Dokumentarfilm zeichnet die Anatomie eines Ver­brechens und der gescheiterten Aufklärung nach. Die Produktion der Kölner Coin Film in Koproduktion mit dem WDR wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 190.000 Euro gefördert, weitere Unterstützung kam vom DFFF. Seine Weltpremiere feierte „Der Kuaför aus der Keupstraße“ 2015 im Rahmen des 58. internationalen Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm DOK Leipzig.

Im Verleih von RealFiction startet der Film am 25. Februar 2016 im Kino.

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Weitere Informationen zum Film unter www.realfictionfilme.de