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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsPremiere von "Krieg und Spiele" in Köln

Premiere von "Krieg und Spiele" in Köln

Am Dienstag, 15. August, feierte Karin Jurschicks filmstiftungsgeförderter Dokumentarfilm "Krieg und Spiele" seine Premiere in der Kölner Filmpalette. Der Film ist eine Produktion der Bildersturm Filmproduktion und entstand unter Senderbeteiligung des SWR, WDR, NDR und MDR. Die Regisseurin sowie die Produzentin Birgit Schulz waren persönlich zur Premierenvorführung vor Ort und stellten den Film vor.

Krieg-und-Spiele-Premiere-900x604Sebastian Seidler (Film- und Medienstiftung NRW) mit Regisseurin Karin Jurschick und Produzentin Birgit Schulz (Bildersturm Filmproduktion) © Real Fiction

Zum Inhalt:
Was haben Dietrich Oepke, einst Modellflugmeister der DDR, Dave Anthony, Entwickler von „Call of Duty“ und James Gimzewski, Professor für Nano-Architektur gemeinsam? Sie sind Spieler. Konkret oder virtuell, mit Quadrocoptern, futuristischen Waffen oder künstlicher Intelligenz spielen sie mit den menschlichen und technischen Möglichkeiten. Wie real sind ihre Zukunftsvisionen?
Die unbemannten Kriegsroboter der Zukunft sind nach dem Vorbild von Tieren gebaut. Perfekte Maschinen, die im Wasser, an Land und in der Luft die Bewegung jeder Maus und jedes Menschen erfassen. Und sie können töten. Autonom. Diese technische Entwicklung verändert jetzt schon die Kriege und unsere Vorstellungen von Ethik und Moral. Ja: unsere Stellung als Menschen in der Welt. Werden am Ende die Maschinen sogar die besseren Entscheidungsträger?Die Filmemacherin Karin Jurschick bewegt sich in unterschiedlichen Parallelwelten: den Laboren der Forscher und der Militärs, den „Think Tanks“, in denen Philosophen, Ethiker, Historiker und Militärwissenschaftler über Möglichkeiten und „Moral“ der neuen Kriegswaffen nachdenken. Bei Computerspielern, für die es selbstverständlich ist, ihren Körper und ihre Fähigkeiten virtuell und gefahrlos zu erweitern. Bei Piloten, die lernen müssen, mit ganz neuen Anforderungen fertig zu werden: einer großen Distanz zum Geschehen und gleichzeitig einer neuen „Intimität“ des Tötens, wenn sie ein menschliches „target“ über Wochen heimlich beobachten. Bei Ausbildern, die darin unterrichten, Bilder zu lesen, die weit entfernt entstanden sind, um dann unter Umständen tödliche Entscheidungen zu treffen. Menschen, die mit und unter den neuen Kriegstechnologien leben.

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Real Fiction wird den Film ab dem 18. August in die deutschen Kinos bringen. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Entwicklung sowie die Produktion mit insgesamt 168.000 Euro. Weitere Mittel kamen vom DFFF.

Weitere Details zur Premierenvorführung unter www.filmpalette-koeln.de