Premieren in Berlin: "Hüter meines Bruders", "Szenario" und "Flowers of Freedom"

Maximilian Leos Debütfilm "Hüter meines Bruders", Mirjam Leuzes "Flowers of Freedom" und "Szenario" von Karsten Krause und Philip Widmann werden bei der 64. Berlinale in der Reihe Perspektive Deutsches Kino laufen, wie das Festival heute bekannt gab.

Die augenschein-Produktion "Hüter meines Bruders" entstand in Köln und Umgebung. Bereits das Drehbuch von Susanne Finken wurde von der Film- und Medienstiftung mit 20.000 Euro gefördert, mit 400.000 Euro förderte die Filmstiftung die Produktion. Zum Inhalt: Auf der Suche nach Hinweisen über den Verbleib seines Bruders Pietschi (30) stellt Gregor (32) fest, wie wenig er eigentlich über diesen weiß. Während sich die Anzeichen auf einen Selbstmord verdichten, taucht Gregor immer tiefer in das Leben seines Bruders ab und droht sich selbst zu verlieren. Ohne Pietschi kann auch Gregor nicht mehr derjenige bleiben, der er war.

Mirjam Leuzes „Flowers of Freedom“ erzählt die Geschichte von vier Frauen in Kirgistan, die nach einem Giftunfall in ihrem Dorf dem mächtigsten Unternehmen im Land eine Entschädigung in Millionenhöhe abtrotzen. Die Topos-Produktion wurde mit 23.000 Euro von der Film- und Medienstiftung gefördert.

„Szenario” von Karsten Krause und Philip Widmann ist ein experimenteller Dokumentarfilm über die Affäre eines Geschäftsmanns und seiner Sekretärin im Jahr 1970. Die Blinker Film-Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 30.000 Euro gefördert.