Premieren-Tag in Köln
Heute feiern gleich drei filmstiftungsgeförderte Produktionen Premiere in Köln: Im Rahmen des gestern gestarteten Internationalen Frauenfilmfestivals feiert der Dokumentarfilm "A Woman Captured" von Bernadett Tuza-Ritter um 18:30 Uhr im Odeon NRW-Premiere. Ihre Kino-Premiere haben „Meister der Träume“ von Sonia Kronlund (20 Uhr im Weisshaus Kino) und „Rewind – Die zweite Chance“ von Johannes F. Sievert (20 Uhr im Cineplex Filmpalast).
"A Woman Captured" von Bernadett Tuza-Ritter
Zahllose Menschen leben weltweit als moderne Sklaven unter menschenunwürdigen Bedingungen. Marish ist eine von ihnen. Sie arbeitet für eine Familie in Budapest, die sie wie eine Leibeigene behandelt und sie jeglicher Rechte und ihrer Identität beraubt. Eines Tages hält Marish es nicht mehr aus und fasst einen folgenschweren Entschluss. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Postproduktion der ungarisch-deutschen Koproduktion von Éclipse Film und Corso Film mit 25.000 Euro. Den Weltvertrieb hat Syndicado Film Sales übernommen. Bernadett Tuza-Ritter wurde am 24. April im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung beim Wiesbadener goEAST für ihren Dokumentarfilm (Beste Regie) ausgezeichnet.
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„Meister der Träume“ von Sonia Kronlund
Salim Shaheen hat 109 Filme gedreht. Inspiriert von Bollywood und Hollywood, sind sie alle in Kabul entstanden, in „Nothingwood“. Der Dokumentarfilm porträtiert den afghanischen Filmemacher Salim, erzählt von mehr oder weniger talentierten Schauspielern, zwielichtigen Geldgebern und Morddrohungen. Sonia Kronlund zeigt in ihrem Film ein Land, das zerrissen ist zwischen Tradition, Taliban und seiner brutalen, manchmal aber auch poetischen Gegenwart. Der Film der Gloria Films Production (F) entstand in Koproduktion mit der Kölner Made in Germany Filmproduktion. Die Filmstiftung NRW förderte mit 70.000 Euro, weitere Unterstützung kam von der Deutsch-Französischen Förderkommission und Eurimages. Kinostart ist der 3. Mai im Verleih von Temperclayfilm.
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„Rewind – Die zweite Chance“ von Johannes F. Sievert
Köln 2015. Polizeikommissar Richard Lenders entdeckt während einer Ermittlung, dass das Opfer nicht aus seiner Zeit stammt. Zeitreisen scheinen möglich, aber wie? Durch einen implantierten Chip? Lenders untersucht die Sache und stößt dabei auf weitere Opfer. Aber was und wer steckt dahinter? Auf der Suche nach Motiv und Täter will Lenders immer mehr selbst durch die Zeit reisen, um seine eigene Geschichte zu beeinflussen. Der Thriller ist eine Produktion der Kölner Pandora Filmproduktion in Koproduktion mit Rommel Film unter Senderbeteiligung von WDR und Arte. Die Filmstiftung förderte mit 650.000 Euro, weiterer Förderer ist der DFFF – Deutscher Filmförderfonds. RealFiction bringt den Film am 3. Mai in die deutschen Kinos.
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