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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsPremiere von "Wir wollten die Republik verändern – Der Liberale Gerhart Baum" in Köln

Premiere von "Wir wollten die Republik verändern – Der Liberale Gerhart Baum" in Köln

Am Samstag feierte der Dokumentarfilms "Wir wollten die Republik verändern – Der Liberale Gerhart Baum" in Anwesenheit des FDP-Politikers Gerhart Baum und Regisseurin Bettina Ehrhardt im Filmforum NRW in Köln seine Premiere. Ab März läuft der Film auch Bundesweit in den Kinos.

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Gerhart Baum, Regisseurin Bettina Ehrhardt und Michael Schmidt-Ospach bei der Premiere in Köln. Foto: Costa Belibasakis

Inhalt: Er ist eine Figur der Zeitgeschichte, einer der großen Politiker der Bundesrepublik: Gerhart Baum. Das Filmportrait des 80-jährigen Politikers umfasst die deutsche Nachkriegsgeschichte bis in die Gegenwart und beschreibt gleichzeitig aus der Sicht Baums den Wandel der Freien Demokratischen Partei, FDP, deren Mitglied er seit bald 60 Jahren ist. Vom jungen Liberalen zum Bundesinnenminister der sozial-liberalen Koalition und dem Anwalt der Bürgerrechte heute – Baum war immer kämpferisch: „Wir wollten die Republik verändern“.

Der Film erzählt die Lebensgeschichte eines unbeirrten Demokraten, mit allen Erfolgen und Rückschlägen: Gerhart Baum, in Dresden geboren, überlebt die Bombennacht am 13. Februar 1945. Die Mutter flieht mit ihm und seinen beiden Geschwistern nach Oberbayern. Anfang der 1950er Jahre übersiedelt die Familie nach Köln, wo er bis heute seinen Lebensmittelpunkt hat. Noch als Student wird er Vorsitzender der Jungdemokraten. Anfang der 1960er Jahre lernt er mit Günter Verheugen, Burkhard Hirsch und Hans-Dietrich Genscher seine wichtigsten Wegbegleiter kennen. In ihren Schilderungen wird die Zeitgeschichte im Film lebendig. Baums Bekenntnis zur sozial-liberalen Koalition und seine Haltung bei ihrem Bruch 1982, der seine politische Karriere jäh beendet, machen deutlich, für welche politischen Überzeugungen Gerhart Baum sein Leben lang leidenschaftlich eingetreten ist.

Bettina Erhardt dokumentiert auch Baums Eintreten für die Freiheitsrechte der Bürger, für die er regelmäßig auch bis vor das Bundesverfassungsgericht zieht. Mit Michail Gorbatschow ist er der Ansicht, Politiker allein schaffen es nicht, die Welt zu verändern, die Zivilgesellschaft selbst muss sich engagieren.

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