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Professoren, Spione, Freunde und Snowboarder

Filmstiftung NRW vergibt fünf Drehbuchförderungen an Autoren

Mit fünf Drehbuchförderungen in einer Höhe von insgesamt 220.000 Mark legt die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen die Saat, für eine reiche Filmernte in der Zukunft.

1933: Der in Deutschland verfolgte Professor Siegfried Karsten erhält einen rettenden Lehrstuhl an der Universität Istanbul, doch im türkischen Exil bricht seine Familie auseinander. Die Autoren Nedim Hazar (Schauspieler, Musiker und Absolvent der Schreibschule Köln) und Bernhard Pfletschinger (Grimme Preis in Silber für "Der Drücker") haben sich in ihrem Buch "Die Bosporus Jahre" für einen historischen Stoff entschieden. Die Filmstiftung NRW fördert die Entwicklung des Drehbuchs zur Produktionsreife mit 40.000 Mark.

Ralf, Kemal, Bruno und Horst sind arbeits- aber nicht ideenlos. Gemeinsam klauen sie eine Teerwalze und machen sich damit selbständig. Die vier Helden in Stefan Kellers Buch "Vier gewinnt" lassen sich nicht so einfach unterkriegen. Der Kölner Autor realisierte diverse Kurzfilme und arbeitet als freier Autor und Dramaturg. Die Filmstiftung unterstützt ihn bei der Ausarbeitung seines Drehbuchs mit 40.000 Mark

Als internationale Coproduktion planen die Autoren Dirk Dotzert und Ron Domke ihr Drehbuch "Invasion", in dem sie die tragische Geschichte eines deutschen Spions erzählen, der ein amerikanischer Held werden wollte und dabei ungewollt sechs Menschen auf den elektrischen Stuhl brachte. Für die Entwicklung des Projekts erhalten Dotzert und sein US-amerikanischer Co-Autor von der Filmstiftung 60.000 Mark.

Täglich nach der Arbeit trifft sich die Clique zur Happy Hour. Sie trinken, lachen, lieben und wenn einer mal am Boden ist, helfen sie ihm hoch – wie es sich für Freunde gehört. Für sein episodenhaftes Buch "Happy Hour oder zwölf Grad" hat sich der Kölner Autor und Regisseur Horst Sczerba einen menschlichen Mikrokosmos ausgesucht. Bei der Ausarbeitung des Drehbuchs unterstützt ihn die Filmstiftung mit 40.000 Mark.

Ein Trip in die russische Bergwelt soll für zehn Snowboarder zur Traumreise werden, doch für sie alle wird der Ausflug zum tödlichen Alptraum. In seinem Horror-Thriller "X-treme" konfrontiert der Kölner Autor Christian Schnalke seine jugendlichen Helden mit einem geheimnisvollen Massenmörder. Die Filmstiftung fördert das Spannung verheißende Projekt mit 40.000 Mark.