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"Return of the Atom" kommt in die Kinos

Heute, am 10. August, startet der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm von Mika Taanila und Jussi Eerola, "Return of the Atom" in den deutschen Kinos. Der Film porträtiert das Leben in der Kleinstadt Eurajoki, die durch das Wiedererwachen der Kernkraft geprägt ist. Die deutsch-finnische Koproduktion wurde von Kinotar Oy (FI), Blinker Filmproduktion, YLE, WDR und ZDF in Kollaboration mit ARTE produziert.

Zum Inhalt:
Man versteht sich als Avantgarde bei der Energieversorgung Europas: Auf der Insel Olkiluoto in der finnischen Gemeinde Eurajoki wird seit 2004 ein Kernreaktor gebaut. Nach der atomaren Katastrophe von Tschernobyl ist Finnland damit der erste Staat Europas, der den Neubau eines Meilers genehmigt hat. Die Baumaßnahmen beginnen, freundliche Manager schwärmen von hocheffizienter, sauberer und sicherer Energie. Offener Widerstand gegen die Atomkraft regt sich kaum: Zwei Reaktoren und ein Endlager sind in Eurajoki bereits in Betrieb. Fast alle Einwohner sind zugleich Angestellte der Betreiberfirmen. Doch deren Versprechen vom Strom ohne Nachteile erinnert an die naive Technikgläubigkeit vergangener Tage. Bald wird klar, dass das Kraftwerk der Superlative nicht ohne lange Verzögerungen und Kostenexplosion gebaut werden wird. Und dass es einen perfekten Standort nirgends gibt.

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Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 60.000 Euro, weitere Förderer sind Finnish Film Foundation, AVEK und MEDIA Programme of European Community. Real Fiction bringt den Film in die Kinos.