Robert Bosch Academy präsentiert "Mustang"

Am Mittwoch, 2. November, präsentiert die Robert Bosch Academy in Berlin unter dem Titel "Where Modern Way of Life meets Tradition. A Cinematic Portrait of Women in Turkish Society" das filmstiftungsgeförderte Drama "Mustang“ von Deniz Gamze Ergüven. Im Anschluss an die Vorführung finden ein Gespräch mit der Regisseurin und dem Berlinale-Kurator Thomas Hailer statt. Thema ist das im Film aufgezeigte Spannungsverhältnis zwischen selbstbestimmtem Leben und konservativen Werten in der heutigen Türkei, sowie die Herausforderungen und Chancen heterogener Gesellschaften.

„Mustang“ erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte um fünf türkische Mädchen, die für ihre Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen. „Mustang“ wurde von der Düsseldorfer Vistamar Filmproduktion und der Kölner Uhlandfilm produziert. Koproduzenten sind CG Cinema (F) und BAM Films (TR). Die Hauptrollen spielen Günes Sensoy, Doga Zeynep Doguslu, Tugba Sungurolgu, Elit Iscan und Ilayda Akdogan. Die Filmstiftung NRW förderte mit 100.000 Euro, Senderpartner waren ZDF/ARTE. Weitere Förderer sind der FFA Minitraité, Eurimages und u.a. das Doha Film Institute.

Der Film wurde von Frankreich als Kandidat für den Auslands-Oscar eingereicht. Seine Weltpremiere feierte „Mustang“ in Cannes, wo er in der „La Quinzaine des Réalisateurs“ zu sehen war und mit dem „Europa Cinemas Label“ ausgezeichnet wurde. Ziel der Initiative ist die Förderung europäischer Filme, ihres Verleihs und ihrer Wahrnehmung beim Publikum und in den Medien. Ausserdem wurde „Mustang“ u.a. in Sarajevo, Odessa und beim Filmfest Hamburg ausgezeichnet, und gewann in diesem Jahr den LUX Filmpreis des Europäischen Parlaments. „Mustang“ ist darüber hinaus für den Preis „Europäische Entdeckung – Prix FIPRESCI“ nominiert.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.robertboschacademy.de