Rückzahlung von 2,1 Mio. Euro nach Kinoerfolgen
Auf der Berlinale zahlen 2 Produktionen ihre Filmförderung an die Filmstiftung NRW zurück – Daniel Brühl übergibt Summe für "Good Bye, Lenin!" , Peter Lohmeyer für "Das Wunder von Bern"
Bei Erfolg kommt öffentliches Geld zurück. Während der Berlinale zahlen die zwei erfolgreichsten deutschen Produktionen des vergangenen Jahres ihre Förderung bzw. einen Anteil an die Filmstiftung NRW zurück – insgesamt 2,12 Mio. Euro.
Die zurückgezahlten Gelder stehen den Filmproduzenten anschließend wieder zur Verfügung: für neue Filme.
Im Jahr 2003 haben sich über 15 Millionen Kinobesucher eine Eintrittskarte für einen Film gekauft, der von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Von diesem hervorragenden Ergebnis profitiert auch die Filmstiftung.
"Good Bye, Lenin!"
Kinobesucher (Dt.): 6,5 Millionen
Produktionsförderung: X Filme Creative Pool
Rückzahlung der Produktionsförderung: 720.922 Euro
Verleih: X Verleih
Rückzahlung der Verleihförderung: 150.000 Euro
"Das Wunder von Bern"
Kinobesucher (Dt.): 3,5 Millionen
Produktion: Little Shark Entertainment, Senator Film
Rückzahlung der Produktionsförderung: 1.000.000 Euro
Verleih: Senator Film Verleih
Rückzahlung der Verleihförderung: 250.000 Euro
Der "Scheck is back" heißt es, in Form symbolischer Schecks an Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, anlässlich eines Presselunchs zur Berlinale am 10. Februar in Berlin. Daniel Brühl wird, gemeinsam mit Regisseur Wolfgang Becker, für seinen Film "Good Bye, Lenin!" vor Ort sein und das Geld an die Filmstiftung NRW zurückgeben. Sein nächster Film "Was nützt die Liebe in Gedanken" von Achim von Borries, den die Filmstiftung unterstützt hat, feiert am selben Abend auf der Berlinale seine Premiere. Für "Das Wunder von Bern" werden Peter Lohmeyer und Regisseur Sönke Wortmann dabei sein, um den Scheck an Michael Schmid-Ospach zu überreichen.