Ruhrtriennale zeigt "Göttliche Lage"
Im Refektorium an der Jahrhunderthalle Bochum wird am 23. September der Filmstiftungs-geförderte Dokumentarfilm "Göttliche Lage" von Ulrike Franke und Michael Loeken gezeigt. Der Film ist nach "Losers and Winners" und "Arbeit Heimat Opel" der dritte Teil einer Trilogie über den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Filmbeginn ist um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Der Film ist eine Langzeitbeobachtung von einem ehemaligen Stahlwerksgelände in Dortmund, in dem über viele Jahre ein neuer Stadtteil gebaut wurde. Im September 2006 begannen im Stadtteil Hörde die Bauarbeiten für ein ehrgeiziges Projekt: Auf dem ehemaligen Gelände eines Stahlwerks von Thyssen Krupp entstand der Phoenix-See. Planer und Anwohner, Visionäre und Zweifler werden zu Gewinnern und Verlierern dessen, was man gesellschaftlichen Fortschritt nennt. Ein Film über den Wandel der Industrie- zur Freizeitgesellschaft.
"Göttliche Lage" war im vergangenen Jahr der Eröffnungsfilm der Duisburger Filmwoche, lief auf dem DokFest München und der Nonfiktionale, wo er mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Auch international wurde der Dokumentarfilm auf Festivals eingeladen, darunter das DocPoint Festival in Finnland, das österreichische Festival Der neue Heimatfilm, das Festival Filmoteca de Catalunya in Berlin, ArchitekurFilmSommer in Wien oder doe Rooftop Films Summer Series in New York. Die Produktion, unter Senderbeteiligung von WDR/arte wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 200.000 Euro gefördert.