Instagram
Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenSao Paulo International Film Festival 2009

Sao Paulo International Film Festival 2009

Acht geförderte Produktionen im Programm

Beim diesjährigen Internationalen Film Festival in Sao Paulo (23.10.- 5.11.) werden insgesamt 28 deutsche Produktionen und Koproduktionen präsentiert, davon wurden alleine acht von der Filmstiftung NRW gefördert. Das Festival gilt insbesondere für Nachwuchsregisseure als das interessanteste Filmfestival Südamerikas.

In der Sektion International Perspective laufen sieben von der Filmstiftung NRW geförderte Spielfilme. Der gerade in den deutschen Kinos gestartete "Hangtime Kein leichtes Spiel" von Wolfgang Groos wurde komplett in NRW mit dem Basketballteam von Phoenix Hagen gedreht. Produziert wurde die Coming-of-Age-Geschichte u. a. von Sönke Wortmann. Erica von Moeller erzählt in "Fräulein Stinnes fährt um die Welt" die Geschichte von Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Welt mit einem Auto umrundete. Dazu hat sie Originalszenen und Spielszenen verbunden. "Schläft ein Lied in allen Dingen" von Andreas Struck lief auf der diesjährigen Berlinale. Gerade erst präsentierte Heinrich Breloer seine "Buddenbrooks" in Los Angeles bei den German Currents 2009, nun stellt er sie in Südamerika vor. Beim Omnibusprojekt "Deutschland 09", produziert von Tom Tykwer, realisierten u. a. Dani Levy, Fatih Akin, Wolfgang Becker und Dominik Graf Filme zur Lage der Nation. Ebenfalls in der International Perspective sind die internationalen Koproduktionen "Die Frau des Anarchisten" von Peter Sehr und Marie Noëlle (2008 Friedenspreis des deutschen Films) sowie "Adam Resurrected" von Paul Schrader zu sehen.

In der Kategorie New Filmmarkers Competition ist die Dokumentation "Deutsche Seelen – Leben nach der Colonia Dignidad" von Martin Frakas und Matthias Zuber zu sehen. Die Regisseure erzählen die Geschichte der Zurückgebliebenen aus der Colonia Dignidad, die 1961 in Chile gegründet wurde. Das totalitäre System, das Ausmaß an menschliche Grausamkeit und Veränderung wurde so eindrucksvoll dokumentiert, dass der Film mit dem FBW-Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet wurde.


Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte
:
Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Erna Kiefer
Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-9305085,