Sarajevo Festival: „Grain“ im Wettbewerb

Das 23. Sarajevo Festival (11. bis 18. August) hat die Liste seiner Wettbewerbsfilme veröffentlicht. Mit dabei ist Semih Kaplanoğlus filmstiftungsgeförderte Dystopie “Grain”. In dem Film erschafft Kaplanoğlu eine Welt, die durch ein massives Ernteversagen bedroht wird und zwei Wissenschaftler mit ethischen, moralischen und philosophischen Fragestellungen nach Konsequenzen und Richtigkeit ihres Tuns konfrontiert. Produziert wird die Geschichte von Heimatfilm, Kaplan Film, Sophie DuLac Productions und The Chimney Pot in Koproduktion mit ZDF/Arte. Die Hauptrollen werden von Jean-Marc Barr, Ermin Bravo, Grigory Dobrygin und Lubna Azabal gespielt. Es ist Semih Kaplanoğlus erster Film seit "Bal – Honig". Das Drama, das die Filmstiftung NRW ebenfalls förderte, erhielt 2010 den Goldenen Bären der Berlinale. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 700.000 Euro. Für den Weltvertrieb zeichnet sich The Match Factory verantwortlich.

Im Fokus in Sarajevo werden die beiden geförderten Filme „Jupiter’s Moon“ von Kornél Mundruczó und „Meine glückliche Familie“ von Nana&Simon gezeigt.

Zum Festival www.sff.ba/en