Servus München! Zehn NRW-geförderte Produktionen beim Filmfest München
Zehn filmstiftungsgeförderte Produktionen sind zum 41. Filmfest München (28. Juni bis 7. Juli 2024) eingeladen und zeigen das vielfältige und kreative Filmschaffen aus Nordrhein-Westfalen. Dabei eröffnen sie gleich in zweifacher Hinsicht: die starbesetzte Ensemble-Komödie „Zwei zu eins“ (ROW Pictures) von Natja Brunckhorst mit Sandra Hüller, Max Riemelt und Ronald Zehrfeld wird am Samstag, 29. Juni, das Filmfest München eröffnen. Die von der Filmstiftung mit 400.000 Euro unterstützte Produktion wurde u.a. in Kerpen, Bedburg-Kaster und Köln gedreht. Bereits einen Tag später eröffnet das dokumentarische Portrait über die politische Visionärin „Petra Kelly – ACT NOW!“ (Bildersturm Filmproduktion) von Doris Metz die Reihe Neues Deutsches Kino.
Walid Nakschbandi, Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW: „Zehn geförderte Produktionen in München – das versetzt uns in sommerliche Hochstimmung! München beweist auch in diesem Jahr ein tolles Gespür für hohe Qualität, beste Filmstoffe und kommende Kinohighlights. Wir freuen uns jetzt schon auf den Eröffnungsabend mit der neuen Arbeit von Natja Brunckhorst mit der wunderbaren und international gefeierten Sandra Hüller.“
Neues Deutsches Kino
Neben „Zwei zu eins“ und „Petra Kelly – ACT NOW!“ sind auch folgende Produktionen in die Reihe eingeladen: Damian John Harper mit „Frisch“, eine Inszenierung nach mit Louis Hofmann und Frank Pätzold. Die Kölner Weydemann Bros. produzierte die auch von Creative Europe MEDIA unterstützte Literaturverfilmung, die zu großen Teilen in NRW gedreht wurde. „Im Rosengarten“ (Neufilm) ist das Regiedebut von Leis Bagdach, in dem er die Geschichte des krisengeplagten Popstar Yak erzählt, gespielt von Kostja Ullmann. Auch zwei Abschlussfilme feiern in der Reihe Premiere: ifs-Absolvent Jan Hendrik Lübbers stellt die Doku-Fiction „O Chale“ vor, KHM-Absolventin Justine Bauer präsentiert das Drama „Milch ins Feuer“ mit Johanna Wokalek. Alle sechs Produktionen gehen in verschiedenen Kategorien auch für den Förderpreis Neues Deutsches Kino ins Rennen.
Neues Deutsches Fernsehen
Die Vampir-Serie „Love Sucks“ vom Regieduo Andreas Prochaska und Lea Becker mit Damian Hardung und Havana Joy Josephine Braun wird in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen vorgestellt. „Love Sucks“ ist eine Produktion von Network Movie in Koproduktion mit U5 Filmproduktion für ZDFneo.
Wettbewerb CineCoPro
„Puan“ von dem argentinischen Regie-Duo María Alché und Benjamin Naishta, koproduziert von der Kölner Pandora Film, wird in München seine deutsche Uraufführung haben. Im September 2023 wurde er bereits in San Sebastián im Wettbewerb für das Beste Drehbuch und die Beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet, nun hat er Chancen auf den mit 100.000 Euro dotierten CineCoPro Award.
Wettbewerb CineRebels
Der Animationsspielfilm „Schirkoa: In Lies We Trust“ ist das englischsprachige Debüt des indischen Regisseurs Ishan Shukla, das bereits beim Filmfestival Rotterdam ausgezeichnet wurde. Die Kölner Rapid Eye Movies ist deutscher Partner der internationalen Koproduktion.
Spotlight
Regisseur RP Kahl hat das Theaterstück „Die Ermittlung“ (Film&Mischwaren) von Peter Weiss mit
60 Schauspieler:innen für die Kinoleinwand inszeniert. Zu den prominenten Darsteller:innen gehören u.a. Rainer Bock, Bernhard Schütz, Clemens Schick, André Hennicke, Nicolette Krebitz, Peter Lohmeyer, Karl Markovics und Christiane Paul.
Weitere Informationen zum Filmfest München gibt es hier
Übersicht: NRW-Filme beim Filmfest München
Neues Deutsches Kino:
„Zwei zu eins“ (Eröffnungsfilm des Festivals)
„Petra Kelly – ACT NOW!” (Eröffnungsfilm der Reihe)
„Frisch”
„Im Rosengarten“
„O Chale“
„Milch ins Feuer“
Neues Deutsches Fernsehen:
Wettbewerb CineCoPro:
„Puan“
Wettbewerb CineRebels:
Spotlight: