Showcase: „Uber Driver“ – a Joyn Original
Im Juni 2019 ist Joyn an den Start gegangen. Mittlerweile macht die gemeinsame Streaming-Plattform von ProSiebenSat.1 und Discovery zunehmend durch Serien-Eigenproduktionen auf sich aufmerksam. Bei Berlinale Series Market & Conference wurde am Dienstag, 25. Februar, die sechsteilige Dramedy „Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers“ vorgestellt, die ab Ende Mai über den kostenpflichtigen Premium-Dienst Joyn+ zu sehen sein wird. Beim Panel im Berliner Zoo Palast erklärte Katja Hofem, Geschäftsführerin und CCO von Joyn, im Gespräch mit Moderator Patrick Esume, warum sich der Streamer gerade für dieses Format entschieden hat. Der Stoff, der auf einem australischen Blog und dessen Serien-Adaption basiert, habe sie auf Anhieb überzeugt. Es sei für Joyn wichtig, Geschichten zu finden, die nicht schon etliche Male woanders erzählt worden seien, so Hofem weiter. Ihre Begeisterung teilte Produzent Amir Hamz (Bon Voyage Films), der in der Gesprächsrunde berichtete, dass von den ersten Gesprächen bis zum Ende der Dreharbeiten von „Uber-Fahrer“ nicht einmal neun Monate vergangen seien. Autor Georg Lippert habe zwar deutsche Übersetzungen der australischen Drehbücher erhalten, für die deutsche Serie aber eine ganz eigene Welt kreiert, berichtete Regisseur Julian Pörksen. Als Schauplatz habe man nicht Berlin gewählt, weil dort schon viele Geschichten erzählt worden seien, so Hamz. Stattdessen fiel die Wahl auf Hamburg, das auch im wirklichen Leben die Heimatstadt von Hauptdarsteller Kostja Ullmann ist. Es habe ihm großen Spaß gemacht, den anderen Darstellern die Sehenswürdigkeiten zu zeigen, kommentierte der Schauspieler schmunzelnd – „auch das Rotlichtviertel, in dem ich natürlich noch nie zuvor gewesen bin.“ Neben Ullmann als Uber-Fahrer Ben spielen zahlreiche weitere namhafte Darsteller wie Claudia Eisinger, Susanne Wolff, Fahri Yardim und Pheline Roggan mit. Als Kostprobe gab es beim Panel in Berlin eine Szene mit Ullmann und Edin Hasanović zu sehen, die offenbar nicht nur dem Publikum großen Spaß bereitete, wie Regisseur Pörksen einräumte: „Während dieses Drehs musste ich so lachen, dass ich ganz vergessen habe, Regieanweisungen zu geben.“