„Sieben Winter in Teheran“: Premiere in Köln
Regisseurin und Drehbuchautorin Steffi Niederzoll hat am Sonntag, 10. September, ihre filmstiftungsgeförderte Produktion „Sieben Winter in Teheran“ vorgestellt. Zu dieser Premiere im Odeon-Kino Köln kamen zudem die Produzentin Melanie Andernach und Shahrzad Jabbari, deren Schwester die Protagonistin des Dokumentarfilms ist. Kinostart ist am 14. September.
Zum Film:
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Reyhaneh Jabbarri. Die 19-jährige wehrt sich gegen ihren Vergewaltiger, sticht ihn nieder und landet anschließend wegen Mordes in einem iranischen Todestrakt. „Sieben Winter in Teheran“ zeigt anhand von heimlich gedrehtem Videomaterial, wie ihre Familie um das Leben der jungen Frau kämpft. Sie wurde im Iran zur Heldin, weil sie lieber sterben wollte, als durch eine Lüge ihr Leben zu retten. Der Film zeichnet damit gleichzeitig ein Portrait der Lebenswirklichkeit von Frauen im Iran.
„Sieben Winter in Teheran“ wurde von Made in Germany Filmproduktion in Koproduktion mit der Pariser Gloria Films und TS Productions (CH) unter Senderbeteiligung von WDR produziert und von der Filmstiftung NRW mit insgesamt 166.000 Euro in der Produktion und im Verleih gefördert. Little Dream Pictures hat den Verleih übernommen. Der vielbeachtete Dokumentarfilm wurde u. a. bei der diesjährigen Berlinale mit dem Kompass-Perspektive-Preis als Bester Film der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino ausgezeichnet und gewann den Friedensfilmpreis.
Beitragsbild: © Little Dream Pictures