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Singende Mönche und Soldaten im Krieg

Drei Grimme-Preise für geförderte Produktionen der Filmstiftung NRW

Am 4. April werden im Stadttheater Marl zum 44. Mal die Adolf-Grimme-Preise verliehen. Unter den Preisträgern sind mit dem Spielfilm "An die Grenze" und den beiden Dokumentarfilmen "Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez" und "monks – the transatlanic feedback" auch drei Produktionen, die mit Förderung der Film­stiftung NRW entstanden.

In seinem Film "An die Grenze" erzählt Regisseur Urs Egger nach einem Drehbuch von Stefan Kolditz die Geschichte eines jungen DDR-Grenzsoldaten, der für sich die Frage beantworten muss, ob er auf Flüchtlinge schießt oder nicht. Die Kölner Colonia Media (Produzent: Christian Granderath) realisierte das Drama, das im August 2006 u.a. auch in einer ehemaligen belgischen Kaserne in Troisdorf gedreht wurde und den Grimme Preis in der Kategorie "Fiktion" gewinnt, für ZDF/Arte.

José Antonio Gutierrez war der erste amerikanische Soldat, der im Krieg gegen den Irak getötet wurde. Für ihren Dokumentarfilm "Das kurze Leben des José Antonio Gutier­rez" hat die Filmemacherin Heidi Specogna das Leben des ehemaligen Straßenkindes aus Guatemala nachgezeichnet. Die deutsch-schweizerische Koproduktion der Kölner Tag/Traum für ZDF/Arte erhielt 2006 den Schweizer Filmpreis als bester Dokumentar­film. In Marl wird sie in der Kategorie "Information & Kultur" ausgezeichnet.

"The Monks" veränderten in den 60ern die Beatmusik in Deutschland. In ihrer Doku­mentation "monks – the transatlanic feedback" erzählen Dietmar Post und Lucia Palacios die Geschichte der Band, die aus fünf ehemaligen US-Soldaten bestand, deren Markenzeichen ihre Mönchstonsur war. Die Produktion der play loud production mit dem ZDF, 3Sat und dem HR erhält den Grimme Preis ebenfalls in der Kategorie "Information & Kultur".

"Außergewöhnliche Fernsehprojekte zu fördern ist neben der Kinoförderung eine der Aufgaben der Filmstiftung NRW. Die drei Grimme Preise zeigen, dass hier jedes Jahr Produktionen von großartiger Qualität entstehen. Ein weiteres Beispiel aktuell ist 'Teufelsbraten' ", so Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,