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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsStart der 61. Kurzfilmtage Oberhausen

Start der 61. Kurzfilmtage Oberhausen

Am 30. April wurde die 61. Ausgabe der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, des bedeutendsten und ältesten Kurzfilmfestivals weltweit, in der Oberhausener Lichtburg eröffnet. Unter der Leitung von Lars Henrik Gass präsentiert das Festival dieses Jahr bis zum 5. Mai insgesamt 504 Kurzfilme aus aller Welt. Im Programm zu sehen sind unter anderem auch die filmstiftungsgeförderten Filme "Ruhrurbia" von Rainer Komers, "Torn" von Elmar Imanov und Engin Kundag sowie David Jansens Kurzfilm "Däwit".

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v.l.n.r.: Klaus Wehling (Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen), Bernd Neuendorf (Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen), Festivalleiter Lars Henrik Gass, Ulle Schauws (MdB), Apostolos Tsalastras (Kulturdezernent
und Kämmerer der Stadt Oberhausen) © Daniel Gasenzer / Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

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Voll besetzter Kinosaal bei der Eröffnung der 61. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen © Daniel Gasenzer / Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

In fünf Wettbewerben des Festivals konkurrieren in diesem Jahr 132 Filme aus 41 Nationen um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 41.250 Euro. Neben dem Deutschen und dem Internationalen Wett­bewerb, dem für Kinder- und Jugendfilm sowie dem MuVi-Preis präsentieren sich dem internationalen Publikum im NRW-Wettbewerb neue Produktionen aus der Region. Zwei Beiträge aus der Sektion wurden von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. „Ruhrurbia“, der abschließende Teil von Rainer Komers’ Tetralogie „Elemente“, wurde mit 25.000 Euro unterstützt. Ebenfalls im NRW-Wettbewerb konkurriert „Torn“ von Elmar Imanov und Engin Kundag. Ihren gemeinsamen Kurzfilm, der 2014 in Cannes Premiere feierte, hat die Film- und Medienstiftung NRW mit 5.000 Euro gefördert. Eine Einladung in den Deutschen Wettbewerb erhielt zudem David Jansens Animationsfilm „Däwit“, der mit 15.000 Euro gefördert wurde und auch bereits auf der Berlinale in der Sektion „Berlinale Shorts“ lief.

Rund 1.000 akkreditierte internationale Fachbesucher werden bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen erwartet. Neben den Wettbewerben, für die das Festival über 6.000 Filmeinreichungen verzeichnete, präsentiert es wie gewohnt weitere thematische Reihen: Im aufwändigen Sonderprogramm „Thema“ etwa erforschen die Kurzfilmtage unter dem Titel „Das Dritte Bild – 3D-Kino als Experiment“ in der umfassendsten Filmreihe dieser Art der letzten Jahre das filmische Potenzial des aktuellen stereoskopischen Films. Außerdem stellen sich in fünf „Profil“-Programmen Filmemacher vor, und auf unterschiedlichen vormittäglichen Podien diskutieren Fachleute Themen aus Filmpolitik und -ästhetik.

Am 1. Mai veranstaltet die KHM Kunsthochschule für Medien Köln darüber hinaus einen Jubiläumsempfang anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens. Präsentiert wird ein Sonderprogramm mit ausgewählten Kurzfilmen von Studierenden der KHM, die in den letzten Jahren in den Wettbewerbsprogrammen des Festivals teilgenommen haben. Nur mit Einladung.

Weitere Informationen unter www.kurzfilmtage.de