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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsStartschuss für 18. Buenos Aires International Film Festival

Startschuss für 18. Buenos Aires International Film Festival

Am heutigen Mittwoch, 13. April, startet das 18. Buenos Aires International Film Festival in Argentinien und präsentiert bis zum 24. April Einreichungen aus der ganzen Welt. Mit dabei sind die drei Produktionen "Francofonia" von Alexander Sokurov, "Molly Monster" von Matthias Bruhn, Ted Sieger und Michael Ekblad und Stefan Schwieterts "Imagine waking up Tomorrow and all Music has disappeared", die je mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW hergestellt wurden.

„Francofonia“, der seine Weltpremiere bei den 72. Internationalen Filmfestspielen von Venedig feierte, begibt sich auf die Spuren von Franz Graf Wolff-Metternich zur Gracht, dem Leiter des deutschen Kunstschutzes, und dem damaligen Direktor des Louvre Jacques Jaujard. Die zwei bemerkenswerten Männer waren zunächst Feinde, dann wurden sie Kollaborateure. Ihre „Zusammenarbeit“ wurde zur treibenden Kraft für die Bewahrung von Museumsschätzen. Der Film erkundet die Beziehung zwischen Kunst und Macht und den Louvre als lebendiges Zeugnis von Zivilisation.

In „Ted Siegers MOLLY MONSTER – DER KINOFILM“ gibt es Nachwuchs in der Monsterfamilie. Molly Monster bekommt ein Geschwisterchen und wird bald nicht mehr die Jüngste sein. Doch bis das Ei ausgebrütet ist, muss Molly noch aufregende Abenteuer bestehen und Edison ist ihr dabei meist keine große Hilfe – im Gegenteil.

"Imagine waking up Tomorrow and all Music has disappeared" stellt die Frage, was uns bleibt, wenn das alles weg ist: Platten, iPods, Instrumente? Wenn wir auch nicht mehr wissen, was das überhaupt war: Musik? Er macht es vor: Bill Drummond. Der Mann, der mit The KLF einst die Popindustrie kaperte. Ein anarchischer Geist und ewiger Punk, der jetzt den grössten Chor der Welt leitet: The17, ein wechselndes Ensemble aus Laien, keine Noten und keine Proben. Stefan Schwietert («Heimatklänge») begleitet Drummond, wie er immer neue Stimmen findet für seinen Chor: auf offenem Feld oder in einer Fabrik, im Schulzimmer oder in einem Pub. Es ist eine Reise an den Nullpunkt der Musik. Damit wir sie in aller Unschuld nochmals neu erfinden. Gemeinsam, in diesem Moment.