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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Styx" erhält Deutschem Menschenrechts-Filmpreis

"Styx" erhält Deutschem Menschenrechts-Filmpreis

Das filmstiftungsgeförderte Drama „Styx“ von Wolfgang Fischer (Drehbuch zusammen mit Ika Künzel) wurde am 8. Dezember in der Nürnberger Tafelhalle mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in der Kategorie Langfilm ausgezeichnet. Es ist das erste Mal, dass die Jury in der Kategorie Langfilm einen Spielfilm auszeichnet: "'Styx' ist ein herausragendes Beispiel für das, was anspruchsvoller fiktionaler Film leisten kann."

Der Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß führte vor rund 500 Gästen aus Politik, Medien, Kirchen und Verbänden durch die Abendveranstaltung. Schirmherr und Festredner der Preisverleihung war Joachim Gauck, Bundespräsident a.D.. Darüber hinaus hielt Iris Berben, Präsidentin der Deutschen Filmakademie, die Laudationes auf die Preisträger.

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben und aktuell von 21 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen, Gewerkschaften sowie kommunale Einrichtungen. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb.

Alle Preisträger und weitere Informationen unter www.menschenrechts-filmpreis.de

Zum Film:
„Styx“ ist eine Produktion der Schiwago Film in Koproduktion mit der Wiener Amour Fou Filmproduktion unter Senderbeteiligung von WDR und Arte G.E.I.E.. In den Hauptrollen spielen Susanne Wolff und Gedion Wekesa Oduor. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 500.000 Euro, weitere Förderer sind Eurimages, Österreichisches Filminstitut, DFFF, BKM, MBB sowie FFA. Den Verleih übernimmt Zorro Film, der Weltvertrieb liegt bei Beta Cinema. Zum Inhalt: Rike ist Ärztin aus Europa, 40 Jahre alt und verkörpert eine westliche Vorstellung von Glück und Erfolg. Sie ist gebildet, selbstbewusst, zielstrebig und engagiert. Rike bestreitet in Köln als Notärztin ihren Alltag, bevor sie ihren Urlaub in Gibraltar antritt. Dort sticht sie alleine mit ihrem Segelboot in See, Ziel ist die Atlantikinsel Ascension Island. Ihr Urlaub ist jäh beendet, als Rike sich nach einem Sturm auf hoher See in unmittelbarer Nachbarschaft eines überladenen, havarierten Fischerbootes wiederfindet. Mehrere Dutzend Menschen drohen zu ertrinken. Rike folgt zunächst der gängigen Rettungskette und fordert per Funk Unterstützung an. Als ihre Hilfsgesuche unbeantwortet bleiben, die Zeit drängt und sich eine Rettung durch Dritte als unwahrscheinlich herausstellt, muss Rike eine folgenschwere Entscheidung treffen.