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Sundance Filmfestival: 3xNRW an einem Tag

Am 16.1. laufen "Helen", "Lulu und Jimi" und "Frau des Anarchisten" – insgesamt vier geförderte Filme auf dem wichtigsten Independent Festival in Utah/USA

Der 16. Januar ist fast ein NRW-Tag auf dem Sundance Filmfestival. Am Freitag lau­fen auf dem wichtigsten amerikanischen Independent Festival gleich drei von vier Filmen, die mit Unterstützung der Filmstiftung NRW entstanden: "Helen", der neue Film von Sandra Nettelbeck, "Die Frau des Anarchisten" von Peter Sehr und Marie Noelle sowie "Lulu und Jimi" von Oskar Roehler. Außerdem ist auf dem Festival im verschneiten Park City, das vom 15. bis 25. Januar auf einer Höhe von über 2100 Meter stattfindet, auch die ebenfalls geförderte Produktion "Granatäpfel und Myrrhe" der palästinensischen Regisseurin Najwa Najjar in der Reihe Spectrum: Dramatic Films zu sehen.

Zu sehen in Sundance; "Die Frau
des Anarchisten"/ © Zorro Film

In Spanien, Frankreich und in den Kölner MMC-Studios realisierten das Regie-Duo Peter Sehr und Marie Noelle "Die Frau des Anarchisten", deren Geschichte vom Spanischen Bürgerkrieg bis in den 2. Weltkrieg hinein reicht. Die Hauptrollen in dem Kinofilm der P´Artisan Filmproduktionspielen Juan Diego Botto, Maria Valverde und Nina Hoss. "Die Frau des Anarchisten" läuft am 29.1. in Deutschland an.

Jennifer Decker und Ray Fearon als
"Lulu und Jimi"/ © X Verleih

Gummersbach, Köln, Düsseldorf und Schleiden waren die Drehorte für Oskar Roehlers "Lulu und Jimi". Die Koproduktion der Sperl + Schott Film und X Filme Creative Pool mit Arte, WDR, BR und dem NDR erzählt von einer unmöglichen Liebe in den 50er Jahren. Die Hauptrollen spielen Jennifer Decker, Ray Fearon, Katrin Sass und Udo Kier. Der Film startet am 22. Januar in den deutschen Kinos.

Ebenfalls in Utha zu sehen: Ashley
Judd als "Helen"/ © Warner Bros.

Kanada war Drehort für Sandra Nettelbecks neuen Film "Helen", den sie nach ihrem Erfolg mit "Bella Martha" mit internationalen Stars besetzen konnte. Die internatio­nalen Filmstars Ashley Judd und Goran Visnjic spielen die Hauptrollen in der Kopro­duktion der Egoli Tossel Filmproduktion über eine Frau, die unter Depressionen leidet. Am 9. April ist der deutsche Kinostart.

Der vierte Film aus NRW: "Granat-
äpfel und Myrrhe"/ © Rif Film

In Palästina siedelt Najwa Najjar ihren Film "Granatäpfel und Myrrhe" an. In der Pro­duk­tion der Kölner Rif Film, die in Zusammenarbeit mit ZDF und Arte entstand, erzählt sie von einer palästinensischen Frau zwischen zwei Männern im Kampf gegen die israelische Besatzung. In den Hauptrollen sind Ali Suliman, Hiam Abbass und Yasmine Al Massri zu sehen.

"Vier Filme auf dem Redford-Festival sind ein guter Erfolg für unsere Strategie, der Film­kunst zu nützen und dem Standort NRW und dabei die Welt nicht aus dem Auge zu verlieren" so Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,