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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsTag 2 des Film Festival Cologne

Tag 2 des Film Festival Cologne

Gestern Abend, 11. Oktober, wurden vier filmstiftungsgeförderte Filme im Rahmen des 29. Film Festival Cologne im Cineplex Filmpalast in Köln gezeigt, darunter auch der Eröffnungsfilm der Retrospective Heinrich Breloer.

Die Liebe frisst das Leben

Regisseur Oliver Schwabe mit seinem Team © Till Böcker

Regisseur Oliver Schwabe stellte mit Produzent Christian Becker und seinem Team "Die Liebe frisst das Leben" vor. Der Dokumentarfilm spürt dem Werk von Tobias Gruben nach, der auch zwanzig Jahre nach seinem Tod als ungeschliffener Diamant deutscher Popkultur als nahezu unentdeckt gilt. Junge Bands wie „Messer“ oder „Isolation Berlin“ inspiriert der Sänger von „Cyan Revue“ und „Die Erde“ zu Coverversionen. Der Film erzählt aber nicht nur von einer unvollendeten Musikerkarriere, sondern er beschreibt auch den anhaltenden Kampf eines Sohnes um die Anerkennung seines Vater.

Todesspiel

Heinrich Breloer mit Petra Müller (Film- und Medienstiftung NRW) © Till Böcker

Zur Eröffnung der Retrospective war selbstverständlich auch Heinrich Breloer in den Cineplex Filmpalast gekommen. Eröffnungsfilm war "Todesspiel: Entführt die Landshut", der 1997 auch mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstand.

Retrospektive Heinrich Breloer
Regisseur und Autor Heinrich Breloer hat gemeinsam mit Horst Königstein das Genre des Doku-Dramas entwickelt und zur Perfektion gebracht. Für seine Filme wurde er national wie international vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem International Emmy. Das Festival zeigt fünf seiner wichtigsten Werke, die zwischen den Jahren 1987 und 2005 entstanden sind.

Sterne über uns

Die Regisseurin Christina Ebelt mit ihren beiden Hauptdarstellern Franziska Hartmann und Claudio Magno © Till Böcker

Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Sterne über uns“ feierte in Anwesenheit von Regisseurin und Drehbuchautorin Christina Ebelt, den Hauptdarstellern Franziska Hartmann und Claudio Magno, sowie den beiden Produzenten Regina Jorissen und Harry Flöter und weiteren Teammitgliedern NRW-Premiere in Köln. Kinostart ist der 14. November.

Easy Love

Tamer Jandali (Regisseur) und Lino Rettinger (Produzent) mit Cast und Crew © Till Böcker

Tamer Jandali stellte mit Produzent Lino Rettinger und dem Großteil seines Teams seinen Debütfilm "Easy Love" dem Kölner Publikum vor. Der Film lief bereits bei der diesjährigen Berlinale in der Reihe "Perspektive Deutsches Kino". In dem Film spielen sieben Frauen und Männer ihr mutigeres Selbst. Im Kampf mit ihrem Begehren begeben sie sich auf die Suche nach einem Gleichgewicht zwischen emotionaler Geborgenheit und sinnlicher Erfüllung. Individualismus und Ungebundenheit reiben sich an Einsamkeit und Desillusion. Doch die Abenteuerlust und Suche nach Selbstverwirklichung ist ungebrochen. Ihr Verlangen führt sie oft auf Irrwege, manchmal zum Therapeuten, aber auch zur großen Liebe. Die große NRW-Premiere und der Kinostart sind am 24. Oktober.