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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Tanzträume – Jugendliche tanzen Kontakthof von Pina Bausch": Preview @ KHM

"Tanzträume – Jugendliche tanzen Kontakthof von Pina Bausch": Preview @ KHM

Bevor am 20. Juni "Tanzträume" auf Arte erstmals ausgestrahlt wird, wird der Film heute Abend in der Kölner KHM (Kunsthochschule für Medien) gezeigt. Im Anschluss spricht Prof. Dr. Sabine Rollberg mit Regisseurin Anne Linsel und Produzent Gerd Haag.

Die zweite Arte-Preview an der KHM präsentiert den Dokumentarfilm „Tanzträume“ in Anwesenheit der Regisseurin Anne Linsel und des Produzenten Gerd Haag.
Der Dokumentarfilm über das von Jugendlichen getanzte Bühnenstück von Pina Bausch „Kontakthof“, der 2010 sehr erfolgreich im Kino startete, wird am 20. Juni, um 20.15 Uhr, erstmals auf ARTE zu sehen sein.

„Kontakthof ist ein Ort, an dem man sich trifft, um Kontakt zu suchen. Sich zeigen, sich verwehren. Mit Ängsten. Mit Sehnsüchten, Enttäuschungen und Verzweiflung. Erste Erfahrungen. Erste Versuche. Zärtlichkeiten und was daraus entstehen kann.“ schrieb Pina Bausch über ihr Bühnenstück, das 1978 uraufgeführt wurde und zu den bekanntesten Stücken der Choreografin und Tänzerin zählt. 2008 studierten 40 Jugendliche von Wuppertaler Schulen das Stück neu ein. Einmal pro Woche trafen sie sich, um unter der Leitung von Pina Bausch und ihren ehemaligen Tänzerinnen Jo Ann Endicott und Bénédicte Billiet das Stück zu erarbeiten. Pina Bausch war es vor allem wichtig, die Jugendlichen zu ermuntern, „sie selbst zu sein“ und einen Kontakthof zu tanzen, der „sie selbst hinter ihren Bewegungen aufleuchten lässt“.

Den Probenprozess und die Aufführung dieses Stücks begleiteten die in Wuppertal lebende Filmemacherin Anne Linsel und Co-Autor und Kameramann Rainer Hoffmann über ein Jahr. In ihrem Film sind auch die letzten Filmaufnahmen und das letzte Interview mit der 2009 verstorbenen Pina Bausch zu sehen.

Die Kölner Produktionsfirma TagTraum produzierte „Tanzträume“ im Auftrag des WDR,
in Zusammenarbeit mit ARTE und mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW, dem DFFF Deutschen Filmförderfonds, dem Ministerpräsidenten des Landes NRW und der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung. Nach der Uraufführung des Films im Rahmen der Berlinale 2010 lief der Film sehr erfolgreich in den deutschen Kinos und auf internationalen Filmfestivals und wurde u.a. bei den Tanzfilmfestivals in Amsterdam und New York mit Preisen ausgezeichnet.