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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews„Theatre of Violence“ siegt im Hauptwettbewerb des DOK.fest München

„Theatre of Violence“ siegt im Hauptwettbewerb des DOK.fest München

Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Theatre of Violence“ (CORSO Film) von Lukasz Konopa und Emil Langballe wurde beim DOK.fest München 2023 im Hauptwettbewerb geehrt. „In ihrem sorgfältig konstruierten Film schaffen Emil Langballe und Lukasz Konopa mit jeder neuen Szene einen komplexeren Raum, in dem wir uns als Zuschauende immer neue Fragen stellen: nach dem Völkerrecht in einem postkolonialen Gefüge, nach den Herausforderungen, Gerechtigkeit zu üben, und gleichzeitig der Gefahr, alte Wunden wieder aufzureißen, nach Schuld, Vergebung und Aussöhnung“, heißt es in der Begründung der Jury. Am 08. Juni startet die filmstiftungsgeförderte Produktion „Was ist gerecht?“ (OT: „Theatre of Violence“) im Verleih von Cine Global Filmverleih in den deutschen Kinos.

„Theatre of Violence“ berichtet von Dominic Ongwen. Der ehemalige ugandische Kindersoldat und späterer Kommandant Dominic steht vor Gericht. Ist er Täter oder Opfer? Seine Verteidigung wird angeführt von Krispus Ayena, dessen Brüder selbst der Lord’s Resistence Army (LRA) in Unganda zum Opfer gefallen sind. Ayena reist nach Uganda und ergründet, wie sich die Gesellschaft von dem Trauma erholen kann und wie man mit heimkehrenden Kindersoldat:innen umgehen soll.

Die 38. Ausgabe des Dok.fest München lief vom 3. Mai bis 14. Mai. Das größte Dokumentarfilmfestival Deutschlands präsentierte rund 130 internationale Dokumentarfilme aus 55 Ländern, darunter neun filmstiftungsgeförderte Produktionen.

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Quelle Beitragsbild: © DOK.fest München