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"Toni Erdmann" gewinnt Gilde-Filmpreis

Am Donnerstagabend, 22. September, hat die AG Kino-Gilde im Rahmen der Filmkunstmese Leipzig die Gilde-Filmpreise vergeben. In der Kategorie Bester nationaler Film wurde Maren Ades Kino-Sommerhit "Toni Erdmann" mit Peter Simonischek und Sandra Hüller in den Hauptrollen ausgezeichnet. Sandra Hüller nahm den Preis gemeinsam mit den Produzenten Janine Jackowski und Jonas Dornbach (beide Komplizen Film) entgegen. "Toni Erdmann" feierte als erster deutscher Beitrag seit acht Jahren seine Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes und wurde nach seinem Kinostart in Deutschland am 14. Juli bereits von über 600.000 Zuschauern gesehen.

„Toni Erdmann“ erzählt die Geschichte von Winfried (Peter Simonischek), einem Musiklehrer, und seiner Tochter Ines (Sandra Hüller), einer Karrierefrau, die um die Welt reist, um Firmen zu optimieren. Da Winfried zu Hause nicht viel von seiner Tochter sieht, beschließt er, sie spontan in Rumänien zu besuchen. Statt sich anzukündigen, überrascht er sie in der Lobby ihrer Firma. Die Annährungsversuche des Vaters scheitern kläglich. Doch dann überrascht Winfried Ines mit einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann, sein schillerndes Alter Ego. Toni nimmt kein Blatt vor den Mund und mischt sich in Ines‘ Berufsleben ein. Überraschend lässt Ines sich auf sein Spiel ein, und Vater und Tochter machen eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich. Der Film ist eine Produktion von Komplizen Film in Koproduktion mit coop99 Filmproduktion und Missing Link Films. SWR, WDR und ARTE beteiligten sich als Sender an der Produktion. Ein Teil des Films wurde in Aachen inszeniert, weiterer Drehort war Bukarest. Die Film-und Medienstiftung NRW förderte Produktion und Verleih mit insgesamt 785.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom MBB, FFHSH, FFF, DFFF, FFA, BKM, ÖFI, Filmstandort Austria, Media und Eurimages.

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Die Gilde-Filmrpeise werden seit 1977 von der AG Kino – Gilde für Filme vergeben, die sowohl künstlerisch herausragend sind, als auch in den Arthouse-Kinos erfolgreich gelaufen sind.

Mehr unter www.filmkunstmesse.de