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Toronto: NETPAC Award für Qissa

Am Wochenende wurde „Qissa“ vom indischen Regisseur Anup Singh im Rahmen des 38.  Toronto mit dem NETPAC Award ausgezeichnet. Die Jury des "Network for the Promotion of Asian Cinema" ehrte die Produktion der Kölner Heimatfilm als besten Asiatischen Film.

In der Begründung der Jury heißt es, der Film verdiene die Auszeichnung für "seine sensible Darstellung der Identitäts- und Umsiedlungsproblematik, die nicht nur auf die Menschen in Indien, sondern auf der ganzen Welt einwirken. Und auch für die Brillanz des filmischen Handwerks und den Einsatz von Metaphern, durch die eine bewegende Geschichte erzählt wird, die zwangsläufig zum Denken anregen, Debatten erzeugen und den Zuschauern ein intensives Erlebnis schenken wird."

Der Film erzählt von einem Sikh, der durch die Teilung Indiens 1947 zum Verlassen der Heimat gezwungen wird. Besessen davon, einen Sohn als Erben zu haben, nimmt er nach Geburt seiner vierten Tochter den Kampf gegen das Schicksal auf. Irrfan Khan („Life of Pi“) spielt neben Tisca Chopra und Tillotama Shome die Hauptrolle. Die Kölner Heimatfilm hat „Qissa“ produziert in Koproduktion mit National Film Development Corporation (IN), Augustus Films (NL) und Ciné-Sud Promotion (F). Die Film- und Medienstiftung NRW hat die Produktion des Films mit 328.000 Euro gefördert, weitere Mittel kamen von Eurimages, DFFF, FFA und dem Medienboard Berlin Brandenburg. Als Sender ist die Redaktion von ZDF – Das Kleine Fernsehspiel an Bord in Zusammenarbeit mit Arte.