TV-Premiere am Weltfrauentag: "Die Anfängerin"
Rund um den Weltfrauentag am heutigen Freitag feiert Arte mit einem Programmschwerpunkt Künstlerinnen aller Art. Bis zum 29. März widmen sich Filme, Dokumentationen und Magazinsendungen starken Frauen. Heute Abend, zur Primetime, zeigt Arte die filmstiftungsgeförderte Produktion "Die Anfängerin" von Regisseurin und Autorin Alexandra Sell.
Sell inszenierte in der Komödie Ulrike Krumbiegel als fast 60jährige Ärztin, die noch einmal von vorne anfängt und sich ihren Kindheitstraum vom Eiskunstlauf erfüllt. Produziert wurde der Film von Flare Film in Koproduktion mit Lichtblick Film, Cine+, ZDF Das kleine Fernsehspiel und Arte.
Zum Film:
Mit 58 Jahren ist Dr. med Annebärbel Buschhaus in ihrem Leben erstarrt wie ein Eisblock. In Annebärbels freudloser Welt zählt nur eins: Die Meinung ihrer perfektionistischen Mutter Irene, die mit Kritik nicht hinter dem Berg hält. Nichts was Annebärbel tut, ist gut genug für Irene. Als Annebärbel auch noch kurz vor Weihnachten von ihrem Mann Rolf verlassen wird, bricht ihr sorgsam errichtetes Kartenhaus zusammen. Auf den Spuren ihres Kindheitstraums zieht Annebärbel nach 50 Jahren erneut die Schlittschuhe an. Sie will ihr altes Leben hinter sich lassen und nochmal ganz von vorne anfangen – sehr zum Missfallen ihrer Mutter. Annebärbel hingegen blüht inmitten einer Gruppe skurriler Hobbyeisläufer förmlich auf und findet in der Berliner Jugendmeisterin Jolina schließlich eine Vertraute, die ihr Sicherheit auf dem Eis gibt – und nicht nur dort. Als Annebärbel dann auf die gleichaltrige Eiskunstlauf-Weltmeisterin von 1974, Christine Stüber-Errath, trifft, die von Irene geradezu vergöttert wird, brechen alte Wunden auf.
Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion mit 180.000 Euro. Weitere Förderer sind BKM und DFFF. Farbfilm Verleih brachte den Film in die deutschen Kinos.
Weitere Informationen unter www.arte.tv