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Ulrich Köhler und Lars von Trier: Zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen in Cannes

  • Ulrich Köhler mit „In My Room“ in Un Certain Regard mit u.a. Hans Löw
  • Lars von Trier mit „The House That Jack Built“ mit Matt Dillon, Bruno Ganz und Uma Thurman
  • Internationales Filmfestival Cannes vom 8. – 19. Mai 2018

Morgen startet das 71. Festival de Cannes, bei dem zwei filmstiftungsgeförderte Filme dabei sein werden: Regisseur und Autor Ulrich Köhler wurde mit seinem neuen Film „In My Room“ erstmalig zum Filmfestival an die Croisette eingeladen. Hauptproduzent ist die Kölner Pandora Film Produktion, eingeladen ist der Film in die Reihe Un Certain Regard. Lars von Trier erhielt mit dem Psychodrama „The House That Jack Built“ eine Einladung in die Official Selection – Out of Competition. Bei der internationalen Koproduktion ist die Kölner Zentropa als deutscher Partner beteiligt.

In My Roomvon UIrich Köhler
Der Film erzählt die Geschichte von Armin, der langsam zu alt wird für das Nachtleben und die Frauen, die er mag. Als er eines Morgens aufwacht, ist es totenstill: Die Welt sieht aus wie immer, aber die Menschheit ist verschwunden. In den Hauptrollen spielen Hans Löw und Elena Radonicich, in weiteren Rollen sind Michael Wittenborn, Emma Bading, Kathrin Resetarits und Ruth Bickelhaupt zu sehen; für die Kamera zeichnet Patrick Orth verantwortlich. Ein Großteil der Dreharbeiten fand in NRW statt, u.a. im Kreis Lippe und Vlotho, darüber hinaus in Berlin und Südtirol. Der Film ist eine Produktion der Kölner Pandora Film Produktion in Koproduktion mit Echo Film (IT), Komplizen Film und mit Senderbeteiligung von WDR und ARTE. Die Filmstiftung förderte die Produktion mit 695.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom DFFF, FFA, BKM, MBB, HessenFilm und Medien, IDM Südtirol und MiBACT. Den Weltvertrieb übernimmt die Kölner The Match Factory, in Deutschland wird Pandora Filmverleih „In My Room“ in die Kinos bringen. Ulrich Köhler gewann mit „Schlafkrankheit“ den Silbernen Bären für die Beste Regie bei der Berlinale 2011.

The House That Jack Builtvon Lars von Trier
Das neue Psychodrama von Lars von Trier mit Matt Dillon, Bruno Ganz und Uma Thurman wurde in Dänemark und Schweden gedreht. Zentropa Entertainment 31 (DK) produzierte mit Zentropa Sweden (S), Zentropa Köln und Zentropa France/Slot Machine (F). Den Weltvertrieb übernimmt TrustNordisk (DK), Concorde wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung förderte die Produktion mit knapp 340.000 Euro, weitere Unterstützung kam u.a. von Eurimages. Von Triers neues Werk wird aus der Perspektive des hochintelligenten Serienkillers Jack erzählt. Die Filmstiftung verbindet mit Lars von Trier eine langjährige Zusammenarbeit, die nun insgesamt sieben außergewöhnliche Werke umfasst. Die bisher geförderten Produktionen sind „Nymphomaniac I&II”, „Melancholia“, „Antichrist”, „Manderlay“, „Dogville“ sowie „Dancer in the Dark“. Lars von Triers Filme wurden in Cannes bereits mehrfach geehrt, u.a. 2000 mit der Goldenen Palme für „Dancer in the Dark”; 2011 erhielt Kirsten Dunst den Preis als Beste Hauptdarstellerin für „Melancholia“.

Das Festival DOK Leipzig bietet in diesem Jahr Dokumentarfilmemachern im Rahmen einer Delegationsreise die Möglichkeit, ihre Projekte in Cannes zu präsentieren. Aus NRW werden die Produzentinnen Mareike Wegener (Petrolio Film) und Kim Münster (Treibsand Film) vor Ort sein. Die Delegationsreise findet in Kooperation mit der Filmstiftung statt.

Die Film- und Medienstiftung NRW in Cannes
Die Film- und Medienstiftung NRW wird sich auch in diesem Jahr im German Pavilion präsentieren, am Gemeinschaftsstand von Focus Germany, dem Zusammenschluss der acht größten deutschen Filmförderungen und German Films, im International Village des Cannes Festivals. Der German Pavilion ist Treffpunkt und Anlaufstelle für die akkreditierten Besucher aus der deutschen und internationalen Filmbranche bei den Filmfestspielen in Cannes.