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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen"Und das Beste kommt zum Schluss": anlässlich "Palermo Shooting" – Pressegespräch mit Wim Wenders, NRW-Medienminister Andreas Krautscheid und Michael Schmid-Ospach

"Und das Beste kommt zum Schluss": anlässlich "Palermo Shooting" – Pressegespräch mit Wim Wenders, NRW-Medienminister Andreas Krautscheid und Michael Schmid-Ospach

Medienminister Andreas Krautscheid besucht heute das Internationale Filmfestival in Cannes – Wettbewerbsbeitrag "Palermo Shooting" wurde u.a. in Düsseldorf gedreht – Filmstiftung NRW hat Produktion gefördert

Erstmals besuchte Andreas Krautscheid, NRW-Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, die Filmfestspiele in Cannes. Gemeinsam mit Regisseur Wim Wenders und dem Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, Michael Schmid-Ospach, nahm er an einem Presselunch teil und machte einige Anmerkungen zum Film in NRW und Europa. Wenders "Palermo Shooting", den die Filmstiftung NRW mit 400.000 Euro unterstützt hat, wird am letzten Tag des Festivals (24.5.) im Palais des Festivals vorgeführt – und wird gezeigt im Wettbewerb um die Goldene Palme, die tags darauf verliehen wird.

Die internationale Koproduktion der Neue Road Movies mit Arte/ZDF und Pictorion Das Werk wurde zu einem Drittel in Wenders Heimatstadt Düsseldorf, in Neuss und Essen gedreht. Campino, Frontmann der Toten Hosen, verkörpert in der Hauptrolle einen Fotografen in der Lebenskrise.

Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung, begrüßte den Regisseur und NRW Medienminister herzlich in Cannes und wünschte viel Erfolg. Das Wort "europäischer Film" sei "kein Schimpfwort mehr".

Andreas Krautscheid sagte, sein Besuch in Cannes erfolge natürlich zu Ehren von Wim Wenders und seines großen internationalen Erfolgs. Dass "Palermo Shooting" in den Wettbewerb eingeladen sei, freue ihn besonders. Einige große Produktionen haben in den letzten Monaten in NRW gedreht bzw. haben die Dreharbeiten vor sich: Krautscheid wies auf "Der Vorleser" hin, die Produktion plant den zweiten Teil ihrer Dreharbeiten im Juli. Außderdem berichtete er über die Unterzeichung, gerade erst letzte Woche, eines Vertrags für geplante Dreharbeiten von "Chéri", eine große europäische Produktion mit Hollywood Cast. "Dass Wim Wenders in NRW drehte und jetzt in Cannes im Wettbewerb ist – und der internationale Studentenoscar gerade an Reto Caffi von der KHM Köln gegangen ist – zeigt die gelungene Balance, die in NRW entstanden ist: Die Balance, sowohl den ansässigen Nachwuchs erfolgreich zu unterstützen, und dem Anspruch, große Produktionen erfolgreich international zu verankern." Krautscheid schloss mit der Bemerkung, er hoffe, dass er bei seinem Besuch in Cannes einen besseren Eindruck erhalte in die Arbeit der Filmemacher und des Nachwuchses, um sie auf ihrem Weg gezielt zu unterstützen.

Wim Wenders zeigte sich in seiner Tischrede erfreut, mit "Palermo Shooting" bald auch nach NRW zurückzukommen und ihn dort erstmals zu zeigen – als Eröffnungsfilm des Internationalen Filmkongresses im Juni in Köln. Zu Cannes, wo der Wenders-Film am Ende des Festivals läuft, sagte er: "Und das Beste kommt zum Schluss". Krautscheid antwortete dazu: Er habe öfter schon gelesen, dass gerade in Cannes die Filme, die am Schluss laufen, die größten Chancen hätten!

Michael Schmid-Ospach wies noch darauf hin, dass im Sommer Lars von Trier in NRW im Bergischen Land drehe und schloss mit der Nachricht, was solche großen internationalen Produktionen auch mal gefährden könne: Eine seltene Storchart brütet genau am Ort der geplanten Drehlokalitäten und bringe in der Produktion einiges durcheinander.


Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, mobil 0172-9427029 bzw. Tel.: 0211-93050