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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsVerleihung 53. Grimme-Preis in Marl

Verleihung 53. Grimme-Preis in Marl

Am kommendem Mittwoch, den 08. März, vergibt das Grimme-Institut in Marl zum 53. Mal den Grimme-Preis in den Kategorien Fiktion, Unterhaltung, Kinder & Jugend sowie Information & Kultur. In der Kategorie Fiktion kann die filmstiftungsgeförderte Produktion „Hirngespinster“ von Regisseur Christian Bach mit Tobias Moretti und Jonas Nay in den Hauptrollen auf eine der begehrten Auszeichnungen hoffen. Der Dokumentarfilm „Besessen“ von Regisseurin Dalia Al Kury konkurriert in der Kategorie Info & Kultur um einen Grimme-Preis.

Die besten Produktionen und Leistungen werden am 31. März 2017 im Theater der Stadt Marl mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird seit 1964 alljährlich in Marl verliehen. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen im Fernsehbereich in Deutschland.

Zu den Filmen im Einzelnen:

"Hirngespinster"
Das Drama handelt von dem 22-jährigen Simon Dallinger, der trotz seiner künstlerischen Begabung und seines Abiturs bei seinem Job als Schulbusfahrer hängen geblieben ist. Simons Vater Hans, früher ein gefeierter Architekt, ist an Schizophrenie erkrankt und seine Mutter Elli hat die Ernährerrolle übernommen. Es ist Simon, der den Haushalt schmeißt und sich liebevoll um seine kleine Schwester Maja kümmert. Die Angst, den Wahnsinn seines Vaters geerbt zu haben, sorgt ihn sehr. Als er sich zum ersten Mal verliebt, erkennt er, dass er das Leben seines Vaters nicht ändern kann, sondern nur sein eigenes.

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Der Film ist eine Koproduktion der Münchner Roxy Film und Glory Film, Crazy Film, Bayerischer Rundfunk und Arte. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 17.000 Euro. Movienet brachte den Film in die deustchen Kinos.

"Besessen"
Der Glaube an Geistwesen und Dämonen, sogenannte Dschinn, ist in den heutigen arabischen Gesellschaften zwar tabuisiert, aber immer noch weit verbreitet. Die Untersuchung eines tragischen Mordfalls führt die Regisseurin Dalia Al Kury  in eine abgründige Parallelwelt, die nicht nur in Jordanien höchst lebendig ist. Der Dokumentarfilm wurde von der Lichtblick Film- und Fernsehproduktion unter Beteiligung des ZDF und Arte produziert und von der Film- und Medienstiftung NRW mit 20.000 Euro in der Postproduktion unterstützt.