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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsVision du Réel 2016: Zwei filmstiftungsgeförderte Dokus feiern Weltpremiere

Vision du Réel 2016: Zwei filmstiftungsgeförderte Dokus feiern Weltpremiere

Am heutigen Freitag, 15. April, startet in Nyon das Vision du Réel, eines der wichtigsten internationalen Dokumentarfilmfestivals und gleichzeitig das drittgrößte Filmfestival der Schweiz. Die Filme "Aus westlichen Richtungen" von Juliane Henrich und "Mali Blues" von Lutz Gregor, die beide mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW hergestellt wurden, feiern auf dem Festival ihre Weltpremieren.

Der Filmessay "Aus westlichen Richtungen" geht von der kindlichen Frage aus, was "den Westen" mehr sein lässt, als eine Himmelsrichtung. Und legt dann Spuren davon frei, wie er sich als Gesellschaftsmodell in die bundesrepublikanische Nachkriegsgeschichte und -architektur eingeschrieben hat. Für Regie und Produktion verantwortlich zeichnete sich Juliane Henrich. Die Film- und Medienstiftung förderte den Kurzfilm mit 9.100 Euro.

In „Mali Blues“ geht Lutz Gregor der Musik Malis nach, die zum musikalischen Welterbe zählt und zu den Wurzeln des Blues und des Jazz gehört. Im Film begeben wir uns mit den Stars des Global Pop Fatoumata Diawara, Bassekou Kouyaté, Master Soumy und Ahmed Ag Kaedi auf eine musikalische Reise ins verstörte Herz Malis. Kann ihre Musik zur Versöhnung beitragen? Der Film ist eine Produktion der Kölner Gebrüder Beetz Filmproduktion, in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit Arte. Real Fiction wird den Film in die Kinos bringen. Die Filmstiftung unterstütze den aufwändigen Dokumentarfilm bereits in der Vorbereitung und später ebenfalls in der Produktion mit insgesamt 153.000 Euro.