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„Vivere“ im Wettbewerb auf dem Tribeca Film Festival

Sechs NRW-geförderte Filme auf dem Festival in New York zu sehen

"Vivere", der neue Film von Regisseurin und Autorin Angelina Maccarone, feiert aktuell seine Weltpremiere im Wettbewerb des Tribeca Film Festivals. Hannelore Elsner, Esther Zimmering und Kim Schnitzer spielen die Hauptrollen in dem Kino­drama, in dem drei Frauen aus unterschiedlichsten Gründen nach Rotterdam reisen. So erzählt "Vivere" als Roadmovie die Geschichte der Taxifahrerin Francesca (Esther Zim­mering), die sich auf die Suche nach ihrer durchgebrannten Schwester und deren heroinsüchtigen Freund begibt. Gedreht wurde die Produktion der Kölner Elsani Film an 19 Drehtagen, u. a. in Köln, Pulheim und Umgebung.

Die Filmstiftung NRW ist beim Tribeca Film Festival (25.4.-6.5.) mit insgesamt sechs geförderten Filmen vertreten. Gegründet wurde das Festival, dessen Name sich von dem gleichnamigen New Yorker Stadtteil ableitet, 2002 u. a. von Robert de Niro.

In der Reihe "Discovery" sind zwei geförderte Kinofilme zu sehen. In "Takva" erzählt Regisseur Ozer Kiziltan von einem konservativen Moslem, der in Istanbul in einen Kon­flikt zwischen Tradition und Moderne gerät. Für die deutsch-türkische Koproduktion, an der auch Fatih Akins Produktionsfirma corazón international beteiligt ist, erhielt Kiziltan auf der diesjährigen Berlinale den Preis des Internationalen Verbandes der Filmkritik FIPRESCI.

Auch der Jugendfilm "Armin" des kroatischen Regisseurs Ognjen Svilicic war bereits im Februar auf der Berlinale zu sehen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein schüch­terner Junge, den sein Vater unbedingt zum Filmstar machen will. Realisiert wurde die deutsch-kroatisch-bosnische Koproduktion von der Düsseldorfer Produktionsfirma Busse und Halberschmidt.

Fredi Murers Film "Vitus" vertrat die Schweiz in diesem Jahr im Rennen um den Auslands-Oscar. Auf dem Tribeca-Festival ist die Geschichte über eine Freundschaft zwi­schen einem hochbegabten Jungen und einem alten Mann in der Sektion "Encoun­ters" zu sehen. Die Hauptrollen in dem Kinofilm, der in der Schweiz über 200.000 Besucher begeistern konnte, spielen Teo Gheorghiu und Bruno Ganz.

Für seine Rolle in "Der Mann von der Botschaft" erhielt Burghart Klaußner auf dem Festival in Locarno 2006 einen Goldenen Leoparden als bester Darsteller. In Dito Tsindsadzes Film spielt er einen Angehörigen der deutschen Botschaft in Tiflis, der ein 12-jähriges Straßenmädchen bei sich aufnimmt und dadurch in Schwierigkeiten gerät. Produziert wurde die internationale Koproduktion, an der auch ZDF/Arte beteiligt ist und die u.a. auch in Köln gedreht wurde, von der Kölner Tatfilm. In New York läuft der Film in der Reihe "Showcase".

Im Kurzfilm-Wettbewerb schließlich ist die äthiopisch-deutsche Zusammenarbeit "Menged / Eselspfad" von Daniel Taye Workou zu sehen. Für seinen Film, in dem Workou eine alte äthiopische Parabel umsetzt, erhielt er auf dem Kinderfilmfestival der Berlinale in diesem Jahr einen Gläsernen Bären.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,