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Von Meck-Pomm bis Marienburg

Filmstiftung NRW vergibt 359.000 Euro Förderung für Low Budget-Projekte

13 Low Budget-Projekte – darunter acht Dokumentarfilme und fünf Diplomfilme nordrhein-westfälischer Filmstudenten und -studentinnen – förderte die Filmstiftung NRW in ihrer jüngsten Fördersitzung:

"Revision", Regie: Philip Scheffner, Produktion: Blinker Film
pong – Kröger & Scheffner, worklights media production und die Kölner Blinker Film produzieren "Revision", einen dokumentarischen Kriminalfilm. Regisseur Philip Scheffner, dessen Dokumentarfilm "Der Tag des Spatzens" bei der Berlinale 2010 zu sehen war, geht nun dem Mord an zwei rumänischen Staatsbürgern in Mecklenburg-Vorpommern 1992 nach (30.000 Euro). Im letzten Jahr erhielt Meike Martens von Blinker Film für ihren koproduzierten Dokumentarfilm "Nostalgia de la Luz" den Europäischen Filmpreis.

"Vergiss mein nicht", Regie: David Sieveking, Produktion: Lichtblick Film
Ebenfalls bei der Berlinale 2010 lief David Sievekings Debütfilm "David wants to fly". Mit seinem neuem Dokumentarfilm "Vergiss mein nicht" beleuchtet er eine sehr persönliche Erfahrung. Sieveking beschreibt die häusliche Pflege seiner Mutter, die an Demenz erkrankt ist. Produzent ist wieder die Kölner Lichtblick Film (60.000 Euro).

"In the Dark Room", Regie: Nadav Schirman, Produktion: Pandora Film
Einen weiteren Dokumentarfilm macht Nadav Schirman ("Der Champagner Spion"). "In the Dark Room" erzählt die Geschichte von Magdalena Kopp, der Frau des Terroristen Carlos. Kopp lernte Carlos in London kennen und übernahm später auch Aufträge für ihn. Karl Baumgartner produziert mit der Kölner Pandora Film (50.000 Euro).

"Die Asche der Großmutter", Regie: Galip Iyitanir, Produktion: elias film
Galip Iyitanir dreht den Kurzfilm "Die Asche der Großmutter". Als eine georgische Immigrantenfamilie die Urne der Großmutter am Zoll heimlich einschmuggeln will, stoßen sie auf ungeahnte bürokratische Schwierigkeiten. Die Kölner elias film produziert (17.000 Euro).

"Marienburg", Regie: Tama Tobias-Macht, KHM
Der Kölner Stadtteil Marienburg ist eines der ältesten und abgeschlossensten Villenviertel Deutschlands. Für Regisseurin Tama Tobias-Macht haben einige Bewohner ihre Tore geöffnet. Mit ihrem experimentellen Dokumentarfilm "Marienburg" macht sie ihr Diplom an der Kölner Kunsthochschule für Medien (12.000 Euro).

"Palim palim oder muss man sich den Kosmos wie Schaum vorstellen",
Regie: Marina Isabelle Klauser, Produktion: Dschoint Ventschr, KHM
Mit ihrer Komödie schließt Marina Isabelle Klauser ebenfalls ihr KHM-Studium ab. Der unfreiwillige Aufenthalt von sechs Motelgästen und einer Synchronschwimmmannschaft ist Thema der Koproduktion der KHM und der Dschoint Ventschr (20.000 Euro).

[Fördertabelle herunterladen]

Für die Förderentscheidungen vom 1. März 2011 benannte das Filmbüro NW die Produzenten Melanie Andernach und Dieter Zeppenfeld sowie der Produzent Olaf Hirschberg als Mitglieder des Förderausschusses.