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WDR erhält zwei Bremer Fernsehpreise

Zwei WDR-Sendungen sind mit dem Bremer Fernsehpreis 2020 ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Die beste Sendung“ wurde die "Aktuelle Stunde" vom 6. Juni 2020 prämiert. Schwerpunkt dieser von Catherine Vogel und Michael Dietz moderierten Ausgabe war ein Fall von jahrelangem Kindesmissbrauch in Münster. Zudem ging es in der Sendung um Rassismus und eine Kundgebung in Köln mit Tausenden Teilnehmer*innen im Rahmen der Black-Lives-Matter-Bewegung. Die Jury würdigt die Herangehensweise der WDR-Sendung, die den Blick vor allem auf die Situation der Opfer richtete.

In der Kategorie „Worauf wir besonders stolz sind“ wurde die erste Folge der Reihe "Leben in der Landmannstraße" der Lokalzeit aus Köln vom 8. April 2020 ausgezeichnet. Die Straße im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld steht im Mittelpunkt der Reihe. Dort leben auf 400 Metern Singles, Senioren, Familien, Einzelhändler*innen und Dienstleister*innen, die alle auf ihre Weise mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zurechtkommen müssen. Die Jury hob hervor, dass sowohl Zukunftssorgen der Bewohner, aber auch ihre große Solidarität untereinander im Mittelpunkt der Filme stehen.

Für den Bremer Fernsehpreis 2020 gab es 151 Einreichungen und 20 Nominierungen. Die Preisträger in neun Kategorien wählte die sechsköpfige unabhängige Experten-Jury mit dem Vorsitzenden Frank Plasberg aus. Der Preis wird von Radio Bremen im Auftrag der ARD verliehen und besteht mit Unterbrechungen seit 1974.

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