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Werkstattgespräch Herbert Strate-Preis

Die Schauspielerin und Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben, ist von der Film- und Medienstiftung NRW und dem HDF Kino e.V. am Abend des 9. November für ihre besonderen Verdienste um den deutschen Film mit dem Herbert Strate-Preis geehrt worden.

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Iris Berben im Gespräch mit Willi Weber © Heike Herbertz / Film- und Medienstiftung NRW

Bevor Berben die Auszeichnung im Rahmen der Verleihung der Kinoprogrammpreise NRW entgegen nahm, stellte sie sich zum Abschluss des ersten Tages beim Film- und Kinokongress NRW in einem Werkstattgespräch den Fragen von Willi Winkler (Süddeutsche Zeitung). Dabei wurde ein weiter thematischer Bogen gespannt, der von Berbens ersten schauspielerischen Gehversuchen im München der späten 1960er Jahre bis hin zu ihren heutigen Filmprojekten und ihrem politischen Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus reichte.

Mal scherzhaft, mal in ernsthafter Form nahm die Herbert Strate-Preisträgerin kein Blatt vor den Mund, rief unter anderem Fernseh-Verantwortliche zu mehr Mut bei der Auswahl von Stoffen auf und plädierte für den Erhalt des Kinos als Raum für ein Gemeinschaftserlebnis. Filme auf dem Tablet anzuschauen sei zwar als zusätzliche Nutzungsform durchaus zu begrüßen, könne aber keineswegs die Magie der Leinwand ersetzen, befand Berben. Allerdings sei die Branche gefordert viel mehr Filme zu produzieren, für die die Menschen auch bereit seien ins Kino zu gehen.

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