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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenWim Wenders mit „Die schönen Tage von Aranjuez“ im Wettbewerb von Venedig (31.8. – 10.9.2016)

Wim Wenders mit „Die schönen Tage von Aranjuez“ im Wettbewerb von Venedig (31.8. – 10.9.2016)

Das Drama „Die schönen Tage von Aranjuez“, der neue Film von Wim Wenders, feiert seine Weltpremiere im Wettbewerb der 73. Internationalen Filmfestspiele Venedig. Die internationale Koproduktion, die in 3D gedreht wurde, ist die fünfte Zusammenarbeit zwischen Wim Wenders und Peter Handke und wurde u.a. von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. „Wir gratulieren Wim Wenders und seinem Team zur Einladung in den Wettbewerb um den Goldenen Löwen und wünschen ihm viel Erfolg beim Venedig Filmfestival", so Geschäftsführerin Petra Müller.

„Die schönen Tage von Aranjuez“ basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Handke. Unter der Regie von Wim Wenders spielen Sophie Semin, Reda Kateb und Jens Harzer, Nick Cave spielt sich selbst. Der Film ist eine Koproduktion der Neue Road Movies und Alfama Films Production (F). Gemeinsam mit der Film- und Medienstiftung NRW förderten das Medienboard Berlin-Brandenburg und die FFA. NFP marketing & distribution bringt den Film am 24. November 2016 in die deutschen Kinos, der Weltvertrieb liegt bei Alfama Films Production.

Bereits bei „3 Amerikanische LPs“ (1969), „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ (1971), „Falsche Bewegung“ (1975) und „Der Himmel über Berlin“ (1987) arbeiteten Handke und Wenders zusammen. Die Film- und Medienstiftung NRW hat bereits mehrere Filme von Wim Wenders gefördert, darunter den Oscar-nominierten Film „Pina“ oder „Palermo Shooting“. In Zusammenarbeit mit der Wim Wenders Stiftung vergibt die Film- und Medienstiftung NRW zudem seit 2014 einmal jährlich das Wim Wenders Stipendium zur Förderung innovativer filmischer Erzählkunst aus.

Die Mostra internazionale d’arte cinematografica di Venezia findet in diesem Jahr zum 73. Mal statt. Sie gilt nicht nur als das älteste noch bestehende Filmfestival überhaupt, sondern zählt neben Cannes und der Berlinale zu den drei international bedeutendsten seiner Art.
Neben „Die schönen Tage von Aranjuez“ zeigt das Festival dieses Jahr im Rahmen der unabhängigen Venice Days den filmstiftungsgeförderten Kinoerfolg „Toni Erdmann“ von Maren Ade als einen der drei Finalisten für den LUX Preis des Europäischen Parlaments. Die Filmfestspiele sind Teil der Biennale für zeitgenössische Kunst in Venedig und verleihen als Hauptpreis jährlich den Goldenen Löwen. Das filmstiftungsgeförderte Dokumentar-Essay „Francofonia” von Alexander Sokurov wurde im vergangenen Jahr in Venedig mit dem FEDEORA Award in der Kategorie “Venice 72” als bester europäischer Wettbewerbsfilm ausgezeichnet.