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Wim Wenders und „Die Glücklichen“ in Lünen

Das 19. Kinofest Lünen startet am 13. November / Neun geförderte Filme in den Reihen des Festivals

Mit seinem neuen Film "Palermo Shooting" eröffnet Wim Wenders das 19. Kinofest Lünen, das in diesem Jahr vom 13. bis 16. November stattfindet. Unter dem Motto "Lünen ist die Härte" haben Festivalleiter Mike Wiedemann und sein Team auch 2008 wieder nationale Produktionen zu ihrem Festival des deutschen Films in Westfalen eingeladen. Unter den ausgewählten Filmen sind auch neun Produktio­nen, die – wie auch der Eröffnungsfilm – mit Unterstützung der Filmstiftung NRW entstan­den.

Campino in "Palermo Shooting"
© Senator Film Verleih

Beim Filmfestival von Cannes wurde "Palermo Shooting" vom Premierenpublikum mit Standing Ovations gefeiert, nun kommt er in einer kürzeren, von Wim Wenders im Anschluss an Cannes neu geschnittenen, Fassung heraus. "Tote Hosen"-Sänger Campino spielt in dem Film einen Starfotografen, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens nach Palermo reist und sich dort dem Tod stellen muss. Weitere Filmmitwir­kende sind Giovanna Mezzogiorno und Dennis Hopper. Mit "Palermo Shooting" drehte der gebürtige Düsseldorfer Wim Wenders erstmals einen Kinofilm in seiner Heimatstadt.

Jan Georg Schütte: Mit "Die Glück-
lichen im Wettbewerb" von Lünen

Im Wettbewerb um die Lüdia, den Hauptpreis des Festivals, ist Jan Georg Schüttes Produktion "Die Glücklichen" zu sehen. Schüttes zweiter Kinofilm nach "Swinger Club" erzählt vom Wiedertreffen alter Freunde und ist das Ergebnis einer drei Tage lan­gen Improvisation mit sechs Schauspielern, darunter auch Meret Becker. Sechs Kameraleute haben das Geschehen in 80 Stunden Material aufgezeichnet, das im Schnitt zu einer 90 Minuten Story verdichtet wurde.

Szene aus "Der Brief für den König"
© Zorro

Eine Fantasy-Verfilmung für das junge Kinopublikum bietet "Der Brief für den König", der im Wettbewerb um den Kinderfilmpreis Rakete antritt. Regisseur Pieter Verhoeff hat den Bestseller von Tonke Dragt auf die Leinwand gebracht. Die Haupt­rollen in der deutsch-holländischen Koproduktion der Kölner Heimatfilm mit dem ZDF spielen Yannick van de Velde und Quinten Schram. In weiteren Rollen sind Uwe Ochsenknecht, Rüdiger Vogler und Lars Rudolph zu sehen.

Elf Minuten lang ist "Il Giardino" von Michael Ester, der im Kurzfilmwettbewerb des Kinofestes läuft. In seinem Film, den er mit der Kölner Coin Film in der Domstadt reali­siert hat, erzählt der Regisseur von neun Menschen, die sich zufällig in einem Restau­rant treffen.

In der Reihe "Lünen Premieren" sind außerdem die geförderten Produktionen "Dr. Alemán" von Tom Schreiber, "Selbstgespräche" von André Erkau und die Dokumentationen "Auge in Auge" von Michael Althen und Hans Helmut Prinzler sowie "Ich. Immendorff" von Nicola Graef zu sehen. "Nordwand" von Philipp Stölzl wird bei der Abschlussgala präsentiert.

Einen neuen Akzent setzt das Kinofest Lünen mit der parallel zum Kinofest statt­finden­den Kunstausstellung "Hinter den Kulissen". Dort wird u. a. das von der Filmstiftung NRW geförderte Projekt Standard Time von Mark Formanek und Datenstrudel auf Großleinwänden im Lüner und Dortmunder Hauptbahnhof gezeigt.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,