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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsXR-Branche in Deutschland trotzt der Corona-Krise

XR-Branche in Deutschland trotzt der Corona-Krise

Die Studie „Cross Reality in Deutschland 2021“ der TH Köln (Zabel/Heisenberg/Telkmann) im Auftrag des Mediennetzwerk.NRW untersucht zum zweiten Mal die Branchen- und Netzwerkstrukturen der XR-Unternehmen in Deutschland. Die Umfrage beleuchtet u.a. die Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche XR-Branche. Erste Ergebnisse zeigen bei der größten Gruppe von Unternehmen (42,7%) keine negativen finanziellen Auswirkungen oder Engpässe. Mit 55% konnten über die Hälfte der deutschen Produzent:innen von Virtual-, Augmented- und Mixed Reality (XR) 2020 ihren Umsatz trotz Corona stabilisieren oder sogar steigern. Knapp drei Viertel der Befragten erwarten einen Schub für XR durch veränderte Arbeitsweisen und eine stärkere Digitalisierung.

Die Studie betrachtet Größe, Verteilung, Umsätze und Vernetzung/Wettbewerb in der Branche und befindet sich gerade in der Erstellung. Die vollständigen Ergebnisse werden voraussichtlich im Herbst 2021 auf www.medien.nrw veröffentlicht.

Eine Auswahl der Ergebnisse vorab:

  • Die Erhebung ermittelte 1353 XR-Unternehmen in Deutschland.
  • 37,5% der deutschen XR-Produzent:innen konnten 2020 ihren Umsatz steigern.
  • Nur 6% der befragten Firmen berichtet von einem Umsatzverlust von mehr als 50%.
  • Knapp drei Viertel (71%) erwarten einen Schub für XR durch die veränderten Arbeitsweisen und stärkere Digitalisierung.
  • Proaktive Maßnahmen wie die Ausdehnung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (34,4%), die Suche nach Förder- und Unterstützungsmaßnahmen (27,5%) oder die Umstellung des Geschäftskonzepts (26,7%) konnten die Krise in vielen, gerade größeren Unternehmen (ab 10 Mitarbeitenden) abwenden.
  • Die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen wurden unterschiedlich beurteilt und insbesondere von größeren Unternehmen (47,1%) als eher nicht oder überhaupt nicht ausreichend bewertet.