Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsZwölf NRW-geförderte Produktionen beim 42. Filmfest München

Zwölf NRW-geförderte Produktionen beim 42. Filmfest München

Servus, München! Ab Freitag, 27. Juni bis 6. Juli, lädt das 42. Filmfest München mit 500 Filmvorführungen, prominenten Gästen und Branchenevents in die bayerische Hauptstadt ein. Nach dem Rekordjahr 2024 mit über 71.000 Besucher:innen und 2.600 Fachakkreditierten knüpft das Festival unter der künstlerischen Leitung von Christoph Gröner und Julia Weigl nun an den Erfolg an – als eines der größen Filmfestivals in Deutschland für nationale und internationale Produktionen.

Bei der diesjährigen Ausgabe ist Nordrhein-Westfalen stark vertreten: Zehn Filme und zwei Serien, die mit Förderung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind, sind nach München eingeladen.

Walid Nakschbandi, Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW: „Das Filmfest München ist längst eine feste Größe in der deutschen Festivallandschaft – ein Ort für starke Stoffe, große Bilder und neue Perspektiven. Umso mehr freut es uns, dass in diesem Jahr gleich zwölf Produktionen aus Nordrhein-Westfalen vertreten sind. Sie zeigen eindrucksvoll die kreative Kraft und thematische Vielfalt unseres Bundeslandes. Besonders die acht Nominierungen in den Wettbewerben sind ein starkes Signal für innovative Regie, exzellentes Produzieren und herausragendes Schauspiel – der Westen bleibt eben ein kreativer Ort, auch im Süden.“

Sechs der Produktionen dürfen mit gleich neun Nominierungen auf eine Auszeichnung hoffen. GretaMarie Beckers „Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes“, Celina Murgas „El aroma del pasto recién cortado" und Uta Briesewitz „American Sweatshop“ gehen ins Rennen um den mit 100.000 Euro und somit höchstdotierten Preis im Wettbewerb CineCoPro. „Tafiti – Ab durch die Wüste“ von Nina Wels eröffnet nicht nur die CineKindl-Reihe, sondern könnte auch den mit 3.000 Euro dotierten CineKindl Award für den besten Film innerhalb der CineKindl-Sektion gewinnen. Besonders im Fokus steht außerdem die Reihe Neues Deutsches Kino, in der zwei NRW-geförderte Produktionen mit insgesamt fünf Nominierungen ins Rennen um den mit 70.000 Euro dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino gehen: „Missing*Link“ (von Michael Baumann und Sabine Westermaier) und „Das Glück der Tüchtigen“ (Franz Müller).

Besonders im Fokus steht außerdem die Reihe Neues Deutsches Kino, in der zwei NRW-geförderte Produktionen mit insgesamt fünf Nominierungen ins Rennen um den mit 70.000 Euro dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino gehen: „Missing*Link“ (von Michael Baumann und Sabine Westermaier) und „Das Glück der Tüchtigen“ (Franz Müller).

Für den Kölner Regisseur Franz Müller („Das Glück der Tüchtigen“) wird es ein besonderes Filmfest. Im Zuge der Weltpremiere seines neuen Films, der fast ausschließlich in NRW gedreht wurde, wird auch dessen erster Teil „Die Liebe der Kinder“ (2009) erneut ins Programm aufgenommen.

Das Filmfest München, das ist auch serielles Erzählen. Zeitsprung Pictures, die Kölner Produktionsfirma, die zuletzt ihr vierzigstes Jubiläum feierte, ist gleich mit zwei Serien in München dabei, beide von der Film- und Medienstiftung gefördert: „Euphorie“ und „Oktoberfest 1905“.

10 Filme und 2 Serien: Von der Film- und Medienstiftung geförderte Produktionen auf dem Filmfest München

NEUES DEUTSCHES KINO

Kreator – Hate & Hope I Regie & Drehbuch: Cordula Kablitz-Post I   
Premiere: Mi, 2. Juli – 17:30, City 1 I gefördert mit: 220.000 Euro   
  
Mit Kreator – Hate & Hope widmet sich Regisseurin und Autorin Cordula Kablitz-Post erstmals ausführlich der Geschichte der legendären deutschen Thrash-Metal-Band Kreator und erzählt ihren Weg von der Gründung als Schülerband 1982 im Ruhrgebiet bis auf die großen internationalen Bühnen der aktuellen Welttournee. Der 110-minütige Dokumentarfilm begleitet Frontmann Mille Petrozza, Schlagzeuger Ventor Jürgen Reil, Gitarrist Sami Yli-Sirniö und Bassist Frédéric Leclerq ein Jahr auf Tour nach Wacken, Japan, Los Angeles sowie zum „Clash of Ruhrpott“ nach Gelsenkirchen. Produziert wurde der Film von der avanti media fiction unter Beteiligung des WDR.

Das Glück der Tüchtigen I Regie: Franz Müller, Drehbuch: Franz Müller & Marcus Seibert Premiere: Mo, 30. Juni – 20:30, City 1 I gefördert mit: 720.000 Euro

Mit dem Drama „Das Glück der Tüchtigen“ präsentiert Regisseur Franz Müller den zweiten Teil seines Langzeitprojekts – 16 Jahre nach dem vielfach beachteten Drama „Die Liebe der Kinder”. Gemeinsam mit Co-Autor Marcus Seibert erzählt er nun, wie es mit Mira weitergeht: Sie hat eine Familie gegründet, zwei Kinder, einen liebevollen Mann und eine eigene Supermarktfiliale. Ein privater, zinsloser Kredit ihres früheren Stiefvaters Robert hat diesen Weg ermöglicht. Doch als ihr Ehemann das geliehene Geld in einer Nacht verzockt und sie es nicht über sich bringt, dem Kreditgeber davon zu erzählen, beginnt sie, sich in ein Konstrukt aus Halbwahrheiten und später faustdicken Lügen zu verstricken. Mit aller Macht versucht sie, ihr Scheitern zu verhindern, nicht zuletzt, weil ihre Mutter schon immer der Meinung war, dass sie sich "nach unten" orientiert. Der 104 Minuten lange Spielfilm ist ein vielschichtiges Drama über Vertrauen, familiäre Verstrickungen und die Frage, wie lange Schuld anhält – und Liebe trägt. In den Hauptrollen: Katharina Derr, Àlex Brendemühl, Leonidas Emre Pakkan und Lana Cooper. Produziert wurde der Film von der 2Pilots Filmproduction in Koproduktion mit Mizzi Stock Entertainment unter Senderbeteiligung von WDR und Arte. Gedreht wurde fast ausschließlich in NRW. Bereits der erste Teil des Films wurde von der Filmstiftung mit 446.500 Euro gefördert.

Zwei Nominierungen für den Förderpreis Neues Deutsches Kino: 
Produzentische Leistung: Eva-Maria Weerts 
Schauspielerische Leistung: Rona R.Leonidas Emre Pakkan

Missing*Link – Regie: Michael Baumann, Drehbuch: Michael Baumann & Sabine Westermaier I Premiere: Mo, 30. Juni – 15:00, City 1 I gefördert mit: 250.000 Euro

In seinem neuen Drama erzählt Regisseur Michael Baumann die Geschichte der 13-jährigen Mia, die mit ihren seit Jahren getrennt lebenden Eltern und deren neuen Partner:innen Urlaub in einer Hüttensiedlung nahe eines großen Sees macht. Während die Erwachsenen sich redlich bemühen, den schönen Schein zu wahren, entdeckt Mia mit einem Jungen aus dem nahen Wald eine ungeahnte Freiheit und Nähe. Am Morgen ihres 14. Geburtstags verschwindet sie spurlos – und bringt damit das ohnehin fragile Gleichgewicht ihrer Patchwork-Familie endgültig ins Wanken. Gemeinsam mit Sabine Westermaier schrieb Baumann das Drehbuch zu einem sensibel erzählten, atmosphärisch dichten Film über das Erwachsenwerden, familiäre Konflikte und den Wunsch nach Selbstbestimmung. In den Hauptrollen: Luca Brüggemann, Susanne Wolf, Wolfram Koch, Martin Butzke, und Margarita Breitkreiz, Lennox Holm und Janosch Andreas.

Produziert von der INDI FILM in Koproduktion mit Neufilm sowie mit Beteiligung von WDR, SWR und ARTE. Die Film- und Medienstiftung NRW unterstützte das Projekt mit 250.000 Euro.

Drei Nominierungen für den Förderpreis Neues Deutsches Kino: 
Regie: Michael Baumann  
Drehbuch: Sabine Westermaier, Michael Baumann  
Schauspiel: Luca Brüggemann

NEUES DEUTSCHES FERNSEHEN

Euphorie – Regie: André Szardenings & Antonia Leyla Schmidt Premiere: Mi, 2. Juli – 17:00, ASTOR Film Lounge im ARRI I gefördert mit: 1.500.000 Euro

Die Serie „Euphorie” ist eine Adaption des israelischen Formats „Euphoria“, im Original kreiert von Ron Leshem und Daphna Levin, produziert von Tedy Productions Ltd. für HOT, Formatvertrieb ADD Content Ltd. Die Kölner Zeitsprung Pictures („Oktoberfest 1900“, „Ich bin Dagobert“) hat die Rechte für den deutschsprachigen Raum lizenziert und 8 Episoden produziert, die fast komplett in NRW gedreht wurden. Ausgestrahlt werden soll „Euphorie” bei RTL+. In der Serie geht es um die Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens in einer Welt, die scheinbar aus den Fugen geraten ist. Regie führten André Szardenings und Antonia Leyla Schmidt nach den Drehbüchern von Jonas Lindt (Headautor), Paulina Lorenz, Raquel Kishori Dukpa und Antonia Leyla Schmidt. In Köln, im Ruhrgebiet und Umgebung standen u.a. Derya Akyol, Sira-Anna Faal, Eren M. Güvercin, Kosmas Schmidt, Renée Gerschke, Dilara Aylin Ziem, Vanessa Velemir Diaz und Luna Jordan vor der Kamera.

Oktoberfest 1905 – Regie: Stephan Lacant I Premiere: Do, 3. Juli – 21:30, Kino, Mond & Sterne I gefördert mit: 400.000 Euro

Mit „Oktoberfest 1905” geht die preisgekrönte Historienserie in eine neue Runde – kraftvoll und mitreißend erzählt. Die vierteilige Fortsetzung unter der Regie von Stephan Lacant feiert am Montag, den 30. Juni 2025, in der Sektion Neues Deutsches Fernsehen beim Filmfest München ihre Uraufführung (Folge 1 + 2). Das Drehbuch stammt erneut von Headautor Ronny Schalk gemeinsam mit Dani Merkel, Benjamin Seiler und Dirk Eisfeld. Produziert wurde die Serie von Zeitsprung Pictures und Violet Pictures in Koproduktion mit Velvet Films, in Koproduktion mit BR, ARD Degeto Film und MDR.

WETTBEWERB CINECOPRO

Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes (Dokumentarfilm) – Regie & Drehbuch: Greta-Marie Becker I Premiere: Di, 1. Juli – 20:30, Gloria Palast I gefördert mit: 124.500 Euro

Die Dokumentation „Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes“ von Greta-Marie Becker porträtiert eine der bedeutendsten Künstlerinnen des afrikanischen Kontinents: Germaine Acogny, Pionierin und Wegbereiterin des afrikanischen zeitgenössischen Tanzes. Ihre choreografische Handschrift – eine Verbindung westafrikanischer Traditionen mit westlicher Moderne – hat Generationen geprägt und Grenzen zwischen Kulturen und Kunstformen überwunden. Der 90-minütige Dokumentarfilm, produziert von CALA Filmproduktion in Koproduktion mit Les Films d’Ici- Paris und Goree Cinema in Senegal und mit Senderbeteiligung von BR und ARTE, begleitet Acogny auf ihrem künstlerischen Weg und gibt Einblicke in ihr Leben, ihr Schaffen und ihren Einfluss. Neben Acogny selbst sind Alesandra Seutin, Helmut Vogt und als weitere Protagonist:innen zu sehen.

El aroma del pasto recién cortado – Regie: Celina Murga I Premiere: Do, 03. Juli – 20:30, ASTOR ARRI Kino I gefördert mit: 50.000 Euro

El Aroma del Pasto Recién Cortado“ (Der Duft von frisch geschnittenem Gras) von Celina Murga feierte seine sehr erfolgreichen Weltpremiere in Tribeca im Juni 2024, wo der Film mit dem Preis für das Beste Drehbuch ausgezeichnet wurde. Im Anschluss feierte der Film beim Internationalen Filmfestival in San Sebastian 2024 als Abschlussfilm der Kategorie „Europe-Latin America Co-Production Forum“ seine Europapremiere. Das Filmfest München ist dann nun die Deutschlandpremiere. Tresmilmundos Cine, Mostra Cineund Dopamine produzierten den Film in Koproduktion mit Nadador Cine, Weydemann Bros und Infinity Hill.

„American Sweatshop“ ist ein psychologisches Drama mit Elementen eines Mystery-Thriller, der sich mit den Gefahren und Abgründen der sozialen Medien auseinandersetzt. Regie führte die deutsche Filmemacherin Uta Briesewitz, bekannt durch ihre Arbeiten an Serien wie „Stranger Things“ und „Severance". Das Drehbuch stammt von Matthew Nemeth. Produziert wurde der Film von Elsani Film, in Koproduktion mit Baltimore Pictures.  Die Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 405.000 Euro gefördert. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2024 in Köln und Bonn statt. Die gesamte Produktion des Films wurde in NRW, mit der Unterstützung der Film und Medienstiftung und des DFFF, realisiert.

In der Hauptrolle als Daisy ist „Riverdale“-Star Lili Reinhart zu sehen. Auch in den Nebenrollen ist das Drama prominent besetzt, so standen unter anderem Daniela Melchior („The Suicide Squad“), Jeremy Ang Jones („Hijack“), Josh Whitehouse, Tim Plester sowie Christiane Paul („Die Ermittlung, die purpurnen Flüsse“) und Joel Fry („Cruella“) für „American Sweatshop“ vor der Kamera. „American Sweatshop“ feierte seine Weltpremiere im März 2025 beim South by Southwest Film & TV Festival. Plaion Pictures übernimmt den Verleih in Deutschland. In den USA wird der Film über Brainstorm Media verliehen. International Sales übernimmt Myriad Pictures.

SPOTLIGHT

Ganzer halber Bruder – Regie: Hanno Olderdissen, Drehbuch: Clemente Fernandez-Gil I Premiere: Mi, 2. Juli – 20:00, Gloria Palast I gefördert mit: 1.020.000 Euro

In der emotionalen Komödie „Ganzer halber Bruder“ von Regisseur Hanno Olderdissen trifft der frisch aus dem Gefängnis entlassene Immobilienbetrüger Thomas (gespielt von Christoph Maria Herbst) auf seinen ihm bislang unbekannten Halbbruder Roland (Nicolas Randel) – ein Fan von Oldies, Gewichtheben und sportlichen Cabrios, mit festem Job, Trisomie 21 und lebenslangem Wohnrecht im geerbten Haus der gemeinsamen Mutter. Thomas sieht in der Immobilie seine große Chance auf einen Neuanfang in Spanien – wenn da nur nicht Roland wäre. Doch statt sich vertreiben zu lassen, hält Roland mit Mut, Lebensfreude und Sturheit dagegen. Was als Täuschungsmanöver beginnt, entwickelt sich zu einer Geschichte über Familie, Zugehörigkeit – und darüber, was ein Zuhause wirklich ausmacht. Das Drehbuch stammt von Clemente Fernandez-Gil, produziert wurde der 105-minütige Kinofilm von Boris Schönfelder und der Neue Schönhauser Filmproduktion in Koproduktion mit Senator Film Produktion, Bantry Bay Productions und dem ZDF, das auch als Sender beteiligt ist.

CINEKINDL-REIHE

Tafiti – Ab durch die Wüste – Animationsfilm – Regie: Nina Wels I Premiere: Sa, 28. Juni – 11:00, HFF Audimax I gefördert mit: 800.000 Euro

Deutschlandpremiere von „Tafiti – Ab durch die Wüste“ eröffnet CineKindl-Reihe: Mit der Deutschlandpremiere des Animationsfilms „Tafiti – Ab durch die Wüste“ startet die diesjährige CineKindl-Reihe. Das warmherzige Abenteuer basiert auf der beliebten Kinderbuchreihe von Julia Boehme und Julia Ginsbach (Loewe Verlag) und erzählt von Freundschaft, Mut und Zusammenhalt in der afrikanischen Savanne. Regie führte Nina Wels, das Drehbuch stammt von Julia Boehme und Nicholas Hause.

Produziert wurde der Film von Tradewind Pictures in Koproduktion mit Little Dream Entertainment GmbH. Die Weltpremiere fand in diesem Frühjahr beim renommierten Zlín Film Festival in Tschechien statt.

FILMGESPRÄCH MIT FILMVORFÜHRUNG

Cunningham – Dokumentarfilm – Regie: Alla Kovgan  I Filmgespräch mit anschließender Filmvorführung: Freitag, 4. Juli, 18:30 – 19:30 I Foyer Museum Brandhorst, dann ARRI I gefördert mit: 97.207 Euro

Der Dokumentarfilm CUNNINGHAM erweckt die legendären Choreografien von Merce Cunningham – getanzt von den letzten Mitgliedern seiner berühmten Company – noch einmal zum Leben. In poetischen Bildern begleitet der Film Cunninghams künstlerischen Werdegang in der Zeit von 1944 bis 1972, der geprägt war von Risikofreude und innovativer Kraft. Von den frühen Jahren in New York, in denen sich Cunningham als Tänzer durchzusetzen versuchte, bis zu seinem Durchbruch als einer der visionärsten Choreografen der Welt. Unterstützt durch die 3D-Technologie verbinden sich seine Geschichte und seine Ideen zu einer emotionalen Reise in die Welt des Choreografen. Sein Lebenswerk und seine Ideen beeinflussen noch heute Künstler und Choreografen auf der ganzen Welt.

Produziert wurde der Dokumentarfilm von Achtung Panda! Media in Kooproduktion mit Arsam International und Chance Operations. In dem FilmTalk erzählt Regisseurin Alla Kovgan von der Entstehung des Dokumentarfilms CUNNINGHAM, spricht über den Choreographen Merce Cunningham, über die Inszenierung von Tanz im Allgemeinen und ihren Einsatz von 3D-Technologie, um Tanz im Kino erfahrbar zu machen.

WIEDERAUFNAHME

Die Liebe der Kinder (2009) – Regie & Drehbuch: Franz Müller I Screening: Mo, 30. Juni – 14:00, Filmmuseum I gefördert mit: 446.500 Euro

Der 84-minütige Spielfilm erzählt die Geschichte von Maren, einer Bibliothekarin, und Robert, einem Baumschneider, die sich verlieben und mit ihren jeweiligen Kindern eine Patchwork-Familie gründen. Doch das harmonische Familienleben gerät ins Wanken, als sich ihre Kinder Mira und Daniel ebenfalls näherkommen – näher, als es den Eltern lieb sein kann. Das feinfühlige Drama über emotionale Nähe, familiäre Grenzen und das fragile Gleichgewicht zwischen Liebe und Verantwortung überzeugt durch starke Schauspieler:innen wie Àlex Brendemühl, Marie-Lou Sellem, Katharina Derr, Tim Hoffmann und Leila Abdullah. Produziert wurde der Film von der 2Pilots Filmproduction. Der Film wird im Rahmen der Premiere des zweiten Teils, „Das Glück der Tüchtigen“, erneut gezeigt.