Zwei filmstiftungsgeförderte Filme als deutscher Oscar-Kandidat eingereicht
Der Countdown läuft: Am 21. August wird eine unabhängige Fachjury in München die Nominierung des deutschen Oscar-Kandidaten 2020 bekannt geben. In einem ersten Schritt wurden dazu soeben jene deutschen Filme veröffentlicht, die für die deutsche Nominierung in der Oscar-Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger abendfüllender Kinofilm“ zur Auswahl stehen. Darunter zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen: der Kino-Erfolg „Der Junge muss an die frische Luft“ von Oscar-Gewinnerin Caroline Link (Drehbuch: Ruth Toma, Produktion: UFA Fiction, Gesellschaft für Feine Filme, Warner Bros. Entertainment) sowie "Deutschstunde" von Christian Schwochow (Drehbuch: Heide Schwochow, Produktion: Network Movie Film- und Fernsehproduktion, Senator Film Köln, Sender: ZDF) der am 3. Oktober in den deutschen Kinos startet.
Der Auswahlausschuss, der Ende August auf Veranlassung von German Films in München zusammen kommt, besteht aus Vertretern acht verschiedener Verbände und Institutionen, die im Filmbereich tätig sind. Mit „Werk ohne Autor“ von Florian Henckel von Donnersmarck, „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin und „Toni Erdmann“ von Maren Ade waren in den vergangenen drei Jahren ausnahmslos filmstiftungsgeförderte Filme als deutscher Oscar-Kandidat ausgewählt worden. Die Nominierten werden am 22. Januar 2020 bekannt gegeben, die 92. Preisverleihung findet am Sonntag, 9. Februar 2020, im Dolby Theatre in Hollywood statt.