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Zwei filmstiftungsgeförderte Wettbewerbsfilme bei der Berlinale

  • „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“: Philip Gröning Filmproduktion, Bavaria Pictures und WDR
  • „Figlia mia“: Koproduktion der Kölner Match Factory Productions
  • Regisseurin Laura Bispuri zum zweiten Mal im Berlinale Wettbewerb
  • Internationale Filmfestspiele Berlin vom 15. – 25.2. 2018

Soeben gab die Berlinale bekannt, dass zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning sowie „Figlia mia“ von Laura Bispuri in denWettbewerb der 68. Ausgabe des Festivals eingeladen sind. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. -25. Februar 2018 statt und gehören zu den führenden internationalen Filmfestivals. Das komplette Programm wird am 6. Februar 2018 bekannt gegeben.

„Gute Nachrichten zum Jahresausklang! Philip Grönings neuer Kinofilm wird im Wettbewerb der Berlinale laufen, und zum zweiten Mal Laura Bispuri mit einer filmstiftungsgeförderten Koproduktion vertreten“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir gratulieren der Philip Gröning Filmproduktion, der Kölner Match Factory und beiden Filmteams, freuen uns über die Einladung am Wettbewerb und sind gespannt auf das weitere Festivalprogramm von Dieter Kosslick“

„Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning
Nach seinem erfolgreichen Dokumentarfilm „Die große Stille“ über Mönche des Kartäuserordens inszenierte Philip Gröning mit „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ wieder einen Spielfilm, der zu großen Teilen in NRW gedreht und von der Filmstiftung NRW mit insgesamt 457.000 Euro gefördert wurde. Zum Inhalt: Sommer. Eine einsame Tankstelle auf dem Land, eingebettet in wogende Kornfelder. Die Zwillinge Robert und Elena liegen im Gras und bereiten sich auf Elenas Abiturarbeit in Philosophie vor. Ein Wochenende über Zeit, Liebe, Sex und Philosophie, zwei Tage in der Welt der Zwillinge. Das Drehbuch verfasste Gröning mit Sabine Timoteo. In der Koproduktion der Düsseldorfer Philip Gröning Filmproduktion mit Bavaria Pictures, L Films (FRA), BR, WDR und Arte spielen Josef Mattes, Julia Zange, Urs Jucker, Stefan Konarske, Zita Aretz, Karolina Porcari und Vitus Zeplichal.

„Figlia mia“ von Laura Bispuri
Sardinien. Eine Tochter, Vittoria, zerrissen zwischen zwei Müttern: Tina, die sie mit Liebe erzogen hat und Angelica, die leibliche Mutter, die sie instinktiv zurückhaben möchte. Drei Frauen ringen mit ihren Wunden, Gefühlen und Beziehungen zueinander. Eine Geschichte über eine unvollkommene Mutterschaft und eine verirrte Kindheit. Es spielen u.a. Valeria Golino, Alba Rohrwacher, Sara Casu und Udo Kier. Produziert wurde von Vivo Film (Italien) und Colorado Film (Italien), Bord Cadre Film (Schweiz) und der Kölner Match Factory in Koproduktion mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel und Arte. Die Filmstiftung förderte mit 125.000 Euro. Den Weltvertrieb übernimmt The Match Factory. Ein Großteil der Postproduktion u.a. das Sounddesign findet derzeit in Köln statt.
Laura Bispuri war bereits bei der Berlinale 2015 mit ihrem filmstiftungsgeförderten Debut „Vergine giurata“ („Sworn Virgin“) im Rennen um den Goldenen Bären und um den Preis für den Besten Erstlingsfilm. Match Factory Productions koproduzierte auch diesen Film, The Match Factory übernahm den Weltvertrieb.