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Film und Medien Stiftung NRW„Oeconomia“

Der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm „Oeconomia“ von KHM-Absolventin Carmen Losmann zielt darauf ab, die „Spielregeln“ des Kapitalismus offen zu legen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn die Menschen sich verschulden. Der Film basiert auf der Prämisse, dass sich das Wirtschaftssystem dem Verständnis der Bürger entzieht und oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl bleibt, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Film „Oeconomia“ lässt ein Nullsummenspiel erkennbar werden, das unsere Gesellschaft und die ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung einspannt – koste es was es wolle. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht. Für „Oeconomia“ hat Neue Visionen den Verleih übernommen. Carmen Losmann erhielt für den Dokumentarfilm 2012 ein Gerd Ruge-Stipendium der Filmstiftung für die Entwicklung, die Produktion der Petrolio Film wurde mit 200.000 Euro gefördert.