„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen, produziert von der Kölner Pandora Film Produktion, feierte bereits im Februar im Wettbewerb der Berlinale seine Weltpremiere und wurde im Anschluss mit mehreren deutschen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Filmpreis in Silber. Das Drama ist in Koproduktion mit der deutschen Iskremas und der französischen Cinéma Defacto, unter Senderbeteiligung von NDR mit rbb, BR, Radio Bremen, Arte und Arte France Cinéma entstanden. Laila Stieler schrieb das Drehbuch, welches auf einer wahren Geschichte beruht. Sie wurde dafür mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale ausgezeichnet. Der Kampf um die Freilassung ihres Sohnes Murat katapultiert die türkische Hausfrau Rabiye Kurnaz (Meltem Kaptan) aus ihrem Reihenhaus in der deutschen Provinz direkt in die Weltpolitik und schließlich vor den Supreme Court in Washington. An ihrer Seite der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke (Alexander Scheer), der gemeinsam mit ihr streitet und ihr ein Freund wird. Die Filmstiftung förderte die Produktion, die zu großen Teilen in NRW gedreht wurde, mit 1,2 Millionen Euro. Weitere Unterstützung kam vom MBB, nordmedia, DFFF, BKM, FFA und CNC.