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In „Riefenstahl“ untersucht Andres Veiel anhand neu zugänglicher Dokumente aus dem persönlichen Nachlass Ursprung und Wirkung der Arbeiten Leni Riefenstahls, deren Ästhetik auch heute noch als Blaupause totalitärer Verherrlichung des Schönen, Gesunden und Starken dient. Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Reifenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes. Produziert wurde der Film von Sandra Maischberger und der Vincent Productions in Koproduktion mit WDR, SWR, NDR, BR und rbb. Die Film- und Medienstiftung förderte die Produktion mit 200.000 Euro und begleitete bereits die aufwendige Erforschung des Nachlasses und intensive Recherchen im Vorfeld mit einer Entwicklungsförderung. Weitere Förderer sind MBB, FFA, BKM, DFFF. Majestic wird „Riefenstahl“ am 31. Oktober 2024 in die deutschen Kinos bringen, Beta Cinema übernimmt den Weltvertrieb.