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Film und Medien Stiftung NRWTarek Ehlail dreht „Volt" in Köln

Wir schreiben das Jahr 2025. 10 Jahre nachdem Deutschland die ersten Transitzonen an den Grenzen errichtet hat, mehren sich Wut, Angst und Verzweiflung im Inneren der Zonen. Flüchtlinge aus der ganzen Welt werden sich selbst überlassen und warten im dortigen Moloch auf die lebensverändernde Entscheidung: Einbürgerung oder Rücktransport. Die Politik verschweigt, dass sie die Menschenmassen nicht mehr bewältigen kann und überlässt der Polizei den täglichen Kampf vor Ort. Volt (Benno Fürmann) ist Teil dieses Polizeikorps. Während eines Einsatzes tötet er im Zweikampf den Flüchtling Hesham (Tony Harrisson Mpoudja) im Affekt. Die Gewalt auf beiden Seiten eskaliert. Die Last der Schuld verfolgt Volt unaufhörlich und treibt ihn in das Umfeld des Opfers. Er gerät immer tiefer zwischen die Sphären seines Lebens als Polizist und dem als Teil der Flüchtlingsgemeinschaft in der Transitzone. Als die Geschehnisse sich zuspitzen und Volt droht, versunken in Schuldgefühlen und Lügen seine Identität zu verlieren, erkennt er, dass er sich für eine Seite bekennen muss.

Details: Volt

Produktion:
augenschein Filmproduktion GmbH, Les Films D'Antoine
Ansprechpartner:
Maximilian Leo
Regie:
Tarek Ehlail
Drehbuch:
Tarek Ehlail
Darsteller:
Benno Fürmann, Ayo, Sascha Alexander Gersak, Anna Bederke, Denis Moschitto, Kida Khodr Ramadan, Stipe Erceg
Sender:
SR, SWR, Arte
Verleih:
farbfilm Verleih GmbH
Drehort:
Köln
Drehzeit:
10.11.2015 - 09.12.2015
Genre:
Spielfilm (Kino)