Instagram
Film und Medien Stiftung NRWNRW-Filme@Berlinale

Reihe: Wettbewerb

„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Regisseur Andreas Dresen („Gundermann“) ist eine Produktion der Kölner Pandora Film Produktion in Koproduktion mit der deutschen Iskremas und französischen Cinéma Defacto, unter Senderbeteiligung von NDR mit rbb, BR, Radio Bremen, Arte und Arte France Cinéma. Laila Stieler schrieb das Drehbuch, welches auf einer wahren Geschichte beruht. Der Kampf um die Freilassung ihres Sohnes Murat katapultiert die türkische Hausfrau Rabiye Kurnaz aus ihrem Reihenhaus in der deutschen Provinz direkt in die Weltpolitik und schließlich vor den Supreme Court in Washington. An ihrer Seite der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke, der gemeinsam mit ihr streitet und ihr ein Freund wird. Die Produktion, mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer in den Hauptrollen, wurde zu großen Teilen in NRW gedreht. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 1,2 Millionen Euro. Weitere Unterstützung kam vom DFFF, BKM, FFA, MBB, nordmedia und CNC. Pandora Film Verleih bringt den Film in die deutschen Kinos. Der Weltvertrieb liegt bei der Kölner The Match Factory.

„Drii Winter“
Das Drama „Drii Winter“ von Regisseur und Drehbuchautor Michael Koch ist eine Produktion der Schweizer hugofilm features in Koproduktion mit der Kölner Pandora Film Produktion und unter Senderbeteiligung von Arte und dem Schweizer Sender SRF/ SRG SSR. Der Kinospielfilm mit Michèle Brand und Simon Wisler handelt von der jungen Liebe zwischen Anna und Marco, die auf eine schwere Probe gestellt wird, als Marco mehr und die Kontrolle über seine Impulse verliert. Im Spannungsverhältnis zwischen Dorfgemeinschaft und den Auswirkungen von Marcos immer unberechenbareren Verhalten versucht Anna sich eine Liebe zu bewahren, die am Ende selbst den Tod überstrahlt. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 220.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom Bundesamt für Kultur Schweiz, Zürcher Filmstiftung, Stadt und Kanton Basel, Kanton Uri und Suissimage. Der Weltvertrieb liegt bei New Europe Film Sales.

A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe von Regisseurin und Drehbuchautorin Nicolette Krebitz blickt mit einer neuen Sichtweise auf die Liebe. Der Film erzählt die Geschichte von der Schauspielerin Anna, die vor einer Bar in West-Berlin überfallen wird. Ein junger Mann stürmt auf sie zu, nimmt ihre Handtasche und rennt in die Nacht davon. Kurze Zeit später treffen sie sich wieder. Anna (Sophie Rois) und Adrian (Milan Herms). Dieses Mal ist sie seine Lehrerin und soll ihn im Sprechen unterrichten. Beide stehen ein Stück neben dem Leben, einen Schritt außerhalb der Gesellschaft.  Anna empfängt Adrian bei sich zuhause. Ihre Wohnung gehört Michel (Udo Kier), ihm gehört das ganze HausEr ist ihr größter Fan. Schon bald wird mehr aus den Unterrichtsstunden und sie beschließen, es mit dem Rest der Welt aufzunehmen. Sie verlassen die Stadt und fahren ans Meer in Frankreich. Der Film ist eine Komplizen Film Produktion (DE) in Koproduktion mit Kazak Productions (FR) und kineo Filmproduktion (DE) unter Senderbeteiligung von SWR / ArtePort au Prince Pictures wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 100.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom BKM, MBB, DFFF, FFA, CNC und MDM. The Match Factory übernimmt den Weltvertrieb.

 

Reihe: Encounters

„Zum Tod meiner Mutter“
Das Drama „Zum Tod meiner Mutter“ ist eine Produktion der Walker + Worm Film unter Senderbeteiligung vom BR. Juliane ist 33 Jahre alt. Ihre Mutter Kerstin ist 64 Jahre und schwer krank. Kerstin lebt in einem Pflegeheim. Jetzt will sie sterben und hört auf zu essen und zu trinken. Birte Schnöink spielt in dem Drama die Tochter, die ihre Mutter (Elsie de Brauw) in den Tod begleitet. Regisseurin und Drehbuchautorin Jessica Krummacher („Totem“) schrieb das Drehbuch nach eigenen Erfahrungen. Grandfilm bringt die Produktion, die zu großen Teilen in NRW gedreht wurde, in die deutschen Kinos. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 200.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom FFF Bayern, Kuratorium junger deutscher Film, BKM und DFFF.

„Axiom“
Der Kinospielfilm „Axiom“ von Regisseur und Drehbuchautor Jöns Jönsson erzählt von Julius, einem redegewandten jungen Museumswärter, der sich allseits großer Beliebtheit erfreut. Doch als er seine Kolleg:innen zu einem Segeltörn auf dem Boot seiner adeligen Familie einlädt, kippt die Stimmung. Julius ist nicht der, der er zu sein vorgibt. Die Bon Voyage Film Produktion unter Senderbeteiligung von WDR / Arte und SWR wurde komplett in NRW gedreht. Moritz von Treuenfels und Ricarda Seifried übernehmen die Hauptrollen. Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion mit 370.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom MBB und BKM. Filmperlen übernimmt den Verleih. Der Weltvertrieb liegt bei Playmaker.

  

Reihe: Berlinale Special Gala

„À Propos De Joan“
À Propos De Joan“ ist eine Koproduktion der Kölner Gifted Films West, 2.4.7. Films und Blinder Films. Produzent auf deutscher Seite ist Reza Bahar („Das Löwenmädchen“, „Asphalt Burning“). Regisseur Laurent Larivière und Co-Autor François Decodts schrieben das Drehbuch für das Drama, das von Joan handelt, die eines nachts zufällig auf ihre Jugendliebe trifft. Aufgewühlt durch das Wiedersehen, verlässt sie überstürzt Paris und fährt in ihr Landhaus. Dabei reflektiert sie ihr gesamtes Leben. In den Hauptrollen: Isabelle Huppert, Lars Eidinger, Swann Arlaud und Freya Mavor. Gefördert wurde der Film u.a. von der Filmstiftung NRW, der FFA Mini-Traité und Eurimages. Der Film wird von Camino Filmverleih in die Kinos gebracht, Playtime übernimmt den Weltvertrieb.

 

Reihe: Panorama

„Aşk, Mark ve Ölüm“
Der Kino-Dokumentarfilm „Aşk, Mark ve Ölüm“ („Liebe, D-Mark und Tod“) von Cem Kaya erzählt mit Archivmaterial die beispiellose Geschichte der Musik türkischer Gastarbeiter:innen, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland. Diese eigenständige und bislang unbekannte musikalische Kultur, die in dieser Form einmalig für Deutschland ist, hat auch eine große Bedeutung als kulturelles Erbe der (alten) Bundesrepublik. Der Regisseur verfasste gemeinsam mit Mehmet Akif Büyükatalay das Drehbuch für die Kölner filmfaust in Koproduktion mit Film Five unter Senderbeteiligung von WDR/ Arte und dem rbb. Gefördert wurde durch die Filmstiftung NRW mit 222.000 Euro. Weitere Unterstützung kam von BKM, FFA und DFFF. Der Dokumentarfilm wird von Rapid Eyes Movies in die Kinos gebracht.

 

Reihe: Forum

„Europe“
Der dokumentarische Kinospielfilm „Europe“ von Regisseur Philip Scheffner, der das Drehbuch gemeinsam mit Merle Kröger schrieb, ist eine Produktion der französischen Pong Film in Koproduktion mit der Kölner Blinker Film. Zentraler Spielort des Films ist der Place de l’Europe in Frankreich: Zohra Hamadi, schwere Skoliose, 14mal operiert, kann endlich ein normales  Leben beginnen. Sie geht aufrecht, kann endlich frei atmen. Doch Europa gewährt ihr nur ein paar Tage Gegenwart. Zohra Hamadi entscheidet sich, nach der Zukunft zu greifen. „Europe“ erzählt die Geschichte einer staatlich erzwungenen Fiktionalisierung. Die Laiendarsteller Rhim Ibrir, Thierry Cantin und Didier Cuillierier spielen die Hauptrollen. Grandfilm bringt den Film in die deutschen Kinos. Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion mit 50.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom MBB und Eurimages.

 

Reihe: Generation Kplus

Louis I., König der Schafe“
Der Stop-Motion-Kurzfilm „Louis I., König der Schafe“ von Markus Wulf nach dem Bilderbuch von Olivier Tallec handelt vom Aufstieg und Fall eines Schafes, das eine Papierkrone findet und König der Schafe wird. Das Drehbuch verfassten Markus Wulf und Maggie Briggs. Die Kölner Hübner/Wallenfels produzierte den Kurzfilm in Koproduktion mit autumn song production und Irrelevant Media. Markus Wulf, Levin Hübner und Fabian Wallenfels studierten an der ifs internationale filmschule köln. Isabella Rossellini ist die Erzählerin für die internationale Fassung, Mark Waschke für die deutsche Fassung. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 25.000 Euro. Weitere Unterstützung kam von der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film und BKM.

  

Reihe: Perspektive Deutsches Kino

„Echo“
Echo“ von Regisseurin und Drehbuchautorin Mareike Wegener ist eine Produktion der Kölner Petrolio Film unter Senderbeteiligung des WDR. Der Film erzählt von Hauptkommissarin Harder, die als Polizei-Ausbilderin in Afghanistan ein Bombenattentat überlebt hat und nun zur Wiedereingliederung im beschaulichen Friedland die Identität einer Moorleiche feststellen soll. Doch die Friedländer:innen haben andere Probleme als Harders Ermittlungen, insbesondere als im Graben des örtlichen Wasserschlosses ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wird und eine weitere Explosion ankündigt. In den Hauptrollen: Valery Tscheplanowa, Ursula Werner, Andreas Döhler, Felix Römer und Oskar Keymer. Grandfilm bringt den Film in die Kinos. Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion mit 500.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom Kuratorium junger deutscher Film, BKM und DFFF.

„Ladies Only“
Der Dokumentarfilm „Ladies Only“ von KHM-Absolventin Rebana Liz John betrachtet aus einer weiblichen Perspektive, was es für Frauen in der indischen Großstadt bedeutet, morgens um 9 Uhr in ein Bahnabteil des öffentlichen Nahverkehrs zu gelangen. Schwarzweiße, intime Bilder werden zu einer Schattenwelt, in der Gespräche und Gedichte über Träume und Hoffnungen von Frauen ein Licht darauf werfen, was es für sie bedeutet, in einer hyperindustrialisierten, geldgetriebenen und komplexen Welt ihre Ambitionen und Freiheit zu bewahren. Regisseurin und Autorin Rebana Liz John übernimmt gemeinsam mit Milann Tress John die Kamera für ihre Abschlussarbeit, die die Filmstiftung NRW mit 17.000 Euro förderte.