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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews46. Duisburger Filmwoche und doxs! #21

46. Duisburger Filmwoche und doxs! #21

Vom 7. bis 13. November im filmforum am Dellplatz und online
• Filmstiftungsgefördert: „Aşk Mark ve Ölüm – Liebe, D‐Mark und Tod“ von Cem Kaya und „Miyama, Kyoto, Prefecture“ von Rainer Komers
• Filmwoche und doxs! erstmalig zeitgleich als Partnerfestival

Die diesjährige Ausgabe der Duisburger Filmwoche findet vom 7. bis 13. November unter dem Motto „im Werden begriffen“ statt. Das Motto versteht sich als Bekenntnis zum Dokumentarfilm als offenes Kunstwerk und dessen nicht-festgefahrene Denk- und Sehmuster. doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche ist in diesem Jahr erstmalig Partnerfestival der Filmwoche und setzt für sein junges Publikum denselben Themenschwerpunkt.

Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „In der kommenden Woche rollt Duisburg dem Dokumentarfilm zum 46. Mal den roten Teppich aus. Wir freuen uns mit allen geladenen Filmemacher:innen und ganz besonders Cem Kaya und Rainer Komers, die ihre filmstiftungsgeförderten Werke hier präsentieren können. Den Festivalmachern danken wir für ihr großes Engagement und wünschen viel Erfolg!“

Programm und Preise
Die deutsch-italienische Koproduktion „Tara“ von Francesca Bertin und Volker Sattel eröffnet die diesjährige Ausgabe der Duisburger Filmwoche. Im Wettbewerb des Festivals werden insgesamt 24 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gezeigt, die globale und politische Themen dieser Zeit in den Fokus nehmen. Darunter auch die filmstiftungsgeförderten Produktionen „Miyama, Kyoto, Prefecture“ von Rainer Komers (kOMERS.film) über ein abgeschiedenes Leben in Japan und „Aşk Mark ve Ölüm – Liebe, D‐Mark und Tod“ von Cem Kaya (filmfaust Produktion), der uns die bisher kaum erzählte Geschichte türkischer Musik in Deutschland zeigt. Der Film lief nach der Auszeichnung mit dem Publikumspreis bei der Berlinale auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals. Kürzlich erhielt Cem Kaya das Wim Wenders Stipendium der Filmstiftung für sein neues Projekt, die True Crime Story „Heute ist Mutter gestorben“.

Die 24 nominierten Produktionen konkurrieren um fünf Auszeichnungen im Gesamtwert von 23.000 Euro. Am Samstag, den 12. November, werden die mit jeweils 6.000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreise von ARTE und 3sat verliehen. Außerdem wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis der Stadt Duisburg vergeben. Der „Carte Blanche“ Nachwuchspreis des Landes NRW ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Publikumspreis der Rheinischen Post (1.000 Euro) kürt den beliebtesten Film.

Für das akkreditierte Publikum wird eine Auswahl der Filme auf der Onlineplattform abrufbar sein. Die Duisburger Filmwoche unter Leitung von Alexander Scholz ist eine Veranstaltung der Stadt Duisburg, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Film- und Medienstiftung NRW.

Gemeinsames Programm der 46. Duisburger Filmwoche und doxs!#21
Die Duisburger Filmwoche und doxs! eröffnen ihre diesjährigen Festivals erstmals mit einem gemeinsamen Konferenztag. Am 7. November diskutieren Expert:innen im filmforum Fragen der generationsübergreifenden Filmbildung unter dem Titel „Über Altersgrenzen: Positionen und Praktiken des Dokumentarfilms zwischen den Generationen“. Der Creative Europe Desk NRW und die dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW sind Partner der Veranstaltung.

doxs!#21
Zeitgleich zur Filmwoche präsentiert doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche, unter neuer Leitung von Tanja Tlatlik, ein Dokumentarfilmprogramm für das junge Publikum. Alle 21 europäischen Filme können im Kino oder über doxs! digital online gesehen und diskutiert werden. Zum Abschluss präsentiert die Jugendjury den Gewinnerfilm des mit 5.000 Euro von der Bundeszentrale für politische Bildung dotierten Filmpreises „GROSSE KLAPPE“. Eine internationale Fachjury kürt mit dem ECFA Documentary Award den besten europäischen Kinderdokumentarfilm.

Weitere Informationen auf: duisburger‐filmwoche.de und www.do-xs.de