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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenAufwind und Rückenwind für 2002

Aufwind und Rückenwind für 2002

Filmstiftung NRW zieht positive Berlinale-Zwischenbilanz

Nach sieben Tagen Filmfestspielen zieht die Filmstiftung NRW eine positive Zwischenbilanz. Nach der vielbeachteten Eröffnung mit Tom Tykwers neuem Film "Heaven", zu der die Hauptdarsteller Cate Blanchett und Giovanni Ribisi nach Berlin reisten, konnten auch die geförderten Dokumentarfilme "Moro no Brasil" von Mika Kaurismäki und "Nomaden der Lüfte" von Jacques Perrin gute Kritiken und viel Applaus beim Publikum ernten. Wim Wenders BAP Film "Viel passiert" hatte am gestrigen Abend seine Premiere im Berlinale Palast. Seinen Festivalstart noch vor sich hat Almut Gettos Debütfilm "Fickende Fische", der in der neuen Reihe "Perspektive deutsches Kino" zu sehen ist und bereits im Januar auf dem Max-Ophüls-Festival ausgezeichnet wurde. Insgesamt sind 15 geförderte Filme der Filmstiftung NRW auf der Berlinale zu sehen.

Erstmals lud die Landesvertretung NRW anlässlich der Filmfestspiele am 10. Februar zu einem Empfang ein, bei dem Ministerpräsident Wolfgang Clement Gäste aus Politik und Film begrüßte. Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, betonte in seiner Rede: "Die starke Präsenz des Filmlandes NRW auf der Berlinale ist ein Kompliment für uns alle. Aber es gibt auch ein Leben nach der Berlinale. In den nächsten Monaten werden in NRW wieder viele spannende Filme gedreht." Kurz vor ihrem Drehstart in NRW stehen u.a. die Komödie "Links blinken, rechts abbiegen" mit Maria Schrader und Til Schweiger, Rolf Schübels "Blueprint" mit Franka Potente und Sönke Wortmanns Fußball-Film "Das Wunder von Bern".

Zwei Tage nach dem Empfang der Landesvertretung versammelte sich die Filmprominenz (u.a. Tom Tykwer, Moritz Bleibtreu, Veronica Ferres, Sönke Wortmann, Hannes Jaenicke, Anke Engelke u.a.) am Dienstag beim Presselunch der Filmstiftung NRW; u.a. wurden hier bei einer "Scheck is back"-Aktion 1,6 Mio. Euro Fördergelder an die Filmstiftung NRW zurückgezahlt. Die Produzenten der Filme "Lammbock", "Amélie", "Das Experiment" und "Der Schuh des Manitu" übergaben symbolische Schecks an den Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.

"Mit den erfolgreichen Filmen aus 2001, die nicht nur internationale Preise erhielten, sondern auch kommerziell erfolgreich waren, und einem guten Start für Dieter Kosslick auf der Berlinale haben wir entsprechend Rückenwind für ein starkes Bündnis für Film", resümiert Schmid-Ospach. "Für den deutschen Film wird es darauf ankommen. Das Filmförderungsgesetz ist der Wahrheitsbeweis."